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AGRAR/070: Verschärfung der Düngeverordnung würde Existenz tausender Landwirtschaftsbetriebe gefährden


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 4. April 2019

HOCKER: Verschärfung der Düngeverordnung würde Existenz tausender Landwirtschaftsbetriebe gefährden


Zur geplanten Verschärfung der Düngeverordnung erklärt der landwirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. Gero Hocker:

"In Problemregionen muss die Nitratbelastung des Grundwassers gesenkt werden. Um dies zu erreichen, ist der Weg der Bundesregierung jedoch der denkbar schlechteste. Wir brauchen keine weitere Verschärfung der Düngeverordnung. Denn schon jetzt verbietet sie den Landwirten die ordnungsgemäße Landwirtschaft. Eine weitere Verschärfung würde die Existenz tausender landwirtschaftlicher Betriebe gefährden. Stattdessen sind praxisorientierte Lösungen nötig: Neben einer angemessenen Basisregulierung muss es Ausnahmen für Betriebe und Regionen geben, die keine problematischen Nitratemissionen verursachen. Auf diese Weise würden Anreize zur Verteilung des vorhandenen Wirtschaftsdüngers aus Tierhaltungs- in Ackerbauregionen gesetzt. So könnte mineralischer Dünger eingespart werden, was sich positiv auf die Umwelt auswirken würde."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
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Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 5. April 2019

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