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BILDUNG/911: Brauchen technologieoffene, steuerliche Forschungsförderung


FDP-Pressemitteilung vom 10. Oktober 2017

BEER: Brauchen technologieoffene, steuerliche Forschungsförderung


Zu den Forderungen der Spitzenverbände der Wirtschaft sowie der Wissenschafts- und Forschungsorganisationen erklärt FDP-Generalsekretärin Nicola Beer:

"Die steuerliche Forschungsförderung muss so schnell wie möglich kommen. Die Stärke unserer Wirtschaft liegt in der Innovationskraft der Unternehmen, in neuen Technologien, Produkten und Dienstleistungen auf Spitzenniveau. Gerade die Digitalisierung stellt uns hier vor Herausforderungen, bietet aber auch enorme Chancen. Um weltbeste Forschung in Deutschland zu unterstützen, benötigen wir endlich eine technologieoffene, steuerliche Forschungsförderung.

In Form einer 'Forschungsprämie' wollen wir Freien Demokraten, dass Unternehmen in Deutschland einen bestimmten Prozentsatz ihrer Personalaufwendungen für Forschung und Entwicklung als Steuergutschrift erhalten. Die Forschungsprämie wird dann mit der Steuerschuld verrechnet oder - im Verlustfall - als negative Einkommensteuer ausgezahlt. Besonders Start-ups und Unternehmen in Erneuerungs- oder Krisensituationen hilft eine solche Liquiditätsspritze.

Viele andere OECD- und EU-Mitgliedsstaaten verfügen bereits über dieses Instrument und verschaffen so ihren Unternehmen einen Standortvorteil. Auch die Expertenkommission Forschung und Innovation der Bundesregierung empfiehlt seit Jahren, die steuerliche Forschungsförderung einzuführen. Wir Freien Demokraten meinen: Lange genug diskutiert - jetzt muss gehandelt werden!"

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Quelle:
Presseservice der Liberalen
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Internet: www.fdp.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Oktober 2017

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