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INNEN/4049: Steinbrück spricht Klartext über SPD-Zumutungen


fdk - freie demokratische korrespondenz -/2012 - 9. Dezember 2012

DÖRING: STEINBRÜCK spricht Klartext über SPD-Zumutungen



Berlin. FDP-Generalsekretär PATRICK DÖRING erklärt zur Nominierung des SPD-Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl 2013:

"PEER STEINBRÜCK hat in einer langen, persönlich gefärbten und widerspruchsreichen Rede versucht, allen alles zu bieten. So muss er sich nun als Kanzlerkandidat schon fragen lassen: Ja, ist den heut' schon Weihnachten?

PEER STEINBRÜCK hat sich zu Europa bekannt, aber vor populistischen Sprüchen zum Zahlmeister Europas nicht zurückgeschreckt. Er hat vor Kassandrarufen gewarnt, aber dennoch ein Gesellschaftsbild vom ,zusammen krachenden Haus' gemalt. Er hat sich gleichzeitig zum Wirtschaftsmäzen wie zum Herold der Umverteilung ausgerufen. Er hat vieles versprochen - zum Beispiel zur Bankenregulierung und zur finanzpolitischen Verlässlichkeit -, was die SPD in ihrer eigenen Regierungsverantwortung nicht oder falsch erledigt hat.

Wir Liberalen werden PEER STEINBRÜCK im Wahlkampf an zwei Sätzen aus seiner heutigen Rede messen: "Falsche Versprechungen kosten Vertrauen" und "Wir Sozialdemokraten fragen nicht zuerst: Können wir uns das leisten?". Für die Offenheit seiner Ankündigung, welche Belastungen mit Rot-Grün insbesondere auf die Mitte der Gesellschaft zukommen, sind wir ihm dankbar.

PEER STEINBRÜCK hat sich selbst dazu bekannt, dass es nicht auf das "gut Gemeinte" sondern auf das "gut Gemachte" ankommt. Diesem ungewollten Plädoyer für die Fortsetzung von Schwarz-Gelb stimmen wir zu. PEER STEINBRÜCK konnte heute womöglich seinen Redner-Marktwert steigern, nicht aber seine Qualifikation zum Bundeskanzler. Eine rot-grüne Wechselstimmung wird sein Wunschtraum bleiben."

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Quelle:
fdk - freie demokratische korrespondenz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Dezember 2012