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INNEN/4816: Einrichtung jüdischer Militärseelsorge ist wichtiges Signal


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 11. Dezember 2019

RUPPERT: Einrichtung jüdischer Militärseelsorge ist wichtiges Signal


Zum Kabinettsbeschluss zum Staatsvertrag über jüdische Militärseelsorge erklärt der religionspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. Stefan Ruppert:

"Die geplante Einrichtung einer jüdischen Militärseelsorge in der Bundeswehr ist ein wichtiges Signal. Denn die religiöse Betreuung von Soldatinnen und Soldaten in der Bundeswehr muss einen hohen Stellenwert haben. Wir haben den Zentralrat der Juden bei diesem Anliegen stets unterstützt, da jüdische Rekruten bereits viel zu lange keine Ansprechstelle für religionsgesetzliche Angelegenheiten im militärischen Kontext hatten. Militärrabbiner leisten in den meisten anderen westlichen Armeen hingegen schon seit geraumer Zeit ihren Dienst. Der Staatsvertrag ist zwar ein verspätetes, aber dennoch klares und starkes Zeichen der Gleichstellung der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland. Wichtig ist, dass auch für andere Religionsgemeinschaften zeitnah entsprechende Ansprechstellen in der Bundeswehr geschaffen werden."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
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E-Mail: presse@fdpbt.de
Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Dezember 2019

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