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SOZIALES/1255: Gesetzliche Frauenquote erübrigt sich


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 17.02.2012

BRACHT-BENDT: Gesetzliche Frauenquote erübrigt sich


BERLIN. Zum Bericht über den Anteil von Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten börsenorientierter Unternehmen erklärt die Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion für Frauen und Senioren Nicole BRACHT-BENDT:

Der Zuwachs an Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten bleibt gering, doch gibt es heute mehr Frauen in Führungspositionen als je zuvor. 40 Prozent aller im vergangenen Jahr neu vergebenen Chef-Posten in DAX-Unternehmen gingen an Frauen, das ist ein gutes Signal.

Die Zahlen bestätigen die FDP-Fraktion in ihrer Auffassung, dass sich vom Gesetzgeber vorgegebene starre Quoten erübrigen. Der öffentliche Druck in den letzten Monaten hat auch ohne gesetzgeberische Vorgaben gewirkt. Es besteht Einigkeit, dass wir mehr Frauen in der Leitungsebene brauchen und dies für eine zeitgemäße Unternehmenskultur selbstverständlich sein muss.

Wir brauchen allerdings nicht nur an der Spitze von börsenorientierten Unternehmen einen Wandel hin zu mehr Frauen, sondern in allen Führungsebenen von Wirtschaft und Verbänden. Dazu brauchen wir ein Umdenken in den Köpfen und das können wir nicht mit einer Quote erzwingen.


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Quelle:
Presseservice der Liberalen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Februar 2012