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WIRTSCHAFT/2627: Jedes Windrad braucht ein Kraftwerk


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 18.06.2012

BREIL: Jedes Windrad braucht ein Kraftwerk



BERLIN. Zu der Auffassung des Präsidenten der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, die Stabilität der deutschen Stromversorgung unterstützen zu müssen, erklärt der energiepolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Klaus BREIL:

Im Rücken eines jeden Windrades und einer jeden Photovoltaik-Anlage steht immer ein normales Kraftwerk. Es sorgt dafür, dass im Dunkeln oder bei Windstille verlässlich Strom fließt. So etwas kostet doppelt Geld. Auch wenn Rot-Grün diese Kosten aus ihren Ökobilanzen immer heraus zu rechnen versuchen. Zahlen muss es der Verbraucher.

Der richtige Hinweis von Präsident Homann, dass sich der Bau von normalen Kraftwerken für Investoren nicht mehr lohnt, ist wichtig. Denn die privilegierte Ökoenergie lässt die normalen Kraftwerke bei windiger Sonne still stehen. Sie rentieren sich insofern nicht mehr. Das sollte auch alle Erneuerbaren-Freunde wach rütteln: Über Strom nur dann zu verfügen, wenn das Wetter es will, ist für eine Industrienation wie Deutschland und unsere Sozialstandards nicht tragbar.

Zielführend ist vielmehr ein technikoffenes Forschen. Der Wettbewerb der guten Ideen darf nicht durch sture Förderpolitik unterbunden werden. Energiewende geht nur Zug um Zug.

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Juni 2012