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WIRTSCHAFT/2733: Opposition kehrt der Sozialen Marktwirtschaft den Rücken


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 15.04.2013

BERNSCHNEIDER / SKUDELNY: Opposition kehrt der Sozialen Marktwirtschaft den Rücken



BERLIN. Anlässlich der heutigen Verabschiedung des Abschlussberichts in der Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität" erklärt der Obmann der FDP-Bundestagsfraktion in der Enquete-Kommission Florian BERNSCHNEIDER und die FDP-Abgeordnete in der Enquete-Projektgruppe 3 und 4 Judith SKUDELNY:

BERNSCHNEIDER: "Die Enquete-Kommission hat klar gezeigt, dass die FDP der einzige verlässliche Partner für die Soziale Marktwirtschaft und ihre Verfechter ist. Die Opposition hat dagegen in den vergangenen zweieinhalb Jahren Enquete-Arbeit der Sozialen Marktwirtschaft den Rücken zugekehrt. Bei ihrer "sozial-ökologischen Transformation" sollen nur noch ausgewählte Wirtschaftszweige erfolgreich sein dürfen und sozialer Aufstieg nur noch durch Umverteilung möglich sein. Die FDP war hier das freiheitliche und marktwirtschaftliche Immunsystem für die christlich-liberale Koalition. Nichtsdestotrotz gab es auch Lichtblicke: Dazu gehört ohne Zweifel der fraktionsübergreifend beschlossene W3-Indikatorensatz, der noch in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden soll."

SKUDELNY: "Die Deutschen stellen derzeit nur noch einen Anteil von 1,3 % der Weltbevölkerung dar. Angesichts dieser Verhältnisse und der globalen Herausforderungen sollten wir den anderen nicht als Vorreiter weggaloppieren, sondern Schwellen- und Entwicklungsländern als Pioniere Wege bahnen, denen sie auch tatsächlich folgen können. Materielle Ressourcen und die Belastbarkeit von Natur und Umwelt haben ihre Grenzen. Zugleich trägt der technische Fortschritt dazu bei, die Grenzen des Wachstums hinauszuschieben. So setzt Deutschland wegen seiner Leistungsfähigkeit und Innovationskraft international Standards, beispielsweise im Bereich der erneuerbaren Energien. Solch ein Wachstum geht nicht mit Umweltbelastungen einher, sondern ganz im Gegenteil mit Verbesserungen für die Umwelt."

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Quelle:
Presseservice der Liberalen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. April 2013