Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → FDP

WIRTSCHAFT/2783: Beer zur Kritik Roths an den Exportüberschüssen Deutschlands


fdk - freie demokratische korrespondenz 109/2014 - 23. Februar 2014

BEER zur Kritik Roths an den Exportüberschüssen Deutschlands



Berlin. Zur Kritik von Staatsminister Michael Roth an den Exportüberschüssen Deutschlands erklärt die FDP-Generalsekretärin NICOLA BEER:

"Staatsminister Roth stimmt in den Chor der Kritiker an Deutschlands Exportüberschüssen ein, das Auswärtige Amt fällt der deutschen Exportwirtschaft in den Rücken. Dabei sind Exportüberschüsse ein Zeichen für Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit. Die Exportstärke der deutschen Wirtschaft wird von Millionen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in deutschen Unternehmen tagtäglich erarbeitet, sie schafft Arbeits- und Ausbildungsplätze, Wachstum und Wohlstand. Michael Roth muss sich die Frage gefallen lassen, wessen Interessen er eigentlich vertritt: die der Bundesrepublik Deutschland und ihrer Exportwirtschaft bestimmt nicht. Er verteilt vielmehr Ohrfeigen an diejenigen, die sich tagtäglich in den Unternehmen anstrengen.

Selbst wenn seine Kritik als verkappte Werbung für den einheitlichen gesetzlichen Mindestlohn gemeint gewesen sein sollte, liegt er daneben. In Europa hat Deutschland die dritthöchsten Löhne in der Exportwirtschaft. Und der deutsche Exportüberschuss ist in Europa mit ca. zwei Prozent kaum vorhanden. Vor allem tun doch Union und SPD gerade alles dafür, um den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern das Geld aus der Tasche zu ziehen: Die Rentenbeiträge wurden künstlich hoch gehalten, der Pflegebeitrag soll steigen und die kalte Progression wird nicht abgeschafft. Der einheitliche gesetzliche Mindestlohn wird daran nichts ändern, sondern lediglich Arbeitsplätze kosten und weniger Wohlstand für alle bringen."

*

Quelle:
fdk - freie demokratische korrespondenz
Pressedienst der Freien Demokratischen Partei
Herausgeber: FDP-Bundespartei, Pressestelle
Reinhardtstr. 14, 10117 Berlin
Tel: 030/28 49 58 43, Fax: 030/28 49 58 42
E-Mail: presse@fdp.de
Internet: www.fdp.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Februar 2014