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BAYERN/3248: Luftrettung in Westmittelfranken und Nordschwaben bleibt unzureichend (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 15.01.2013

Herrmann vernachlässigt bei Luftrettung Sicherheit der Menschen in Westmittelfranken und Nordschwaben

Nach Absage aus Baden-Württemberg zur grenznahen Stationierung eines Rettungshubschraubers: SPD fordert umgehend Ministerbericht im Landtag



"Innenminister Herrmann muss jetzt endlich handeln", empören sich die beiden mittelfränkischen SPD-Landtagsabgeordnetenen Christa Naaß und Helga Schmitt-Bussinger nach der Absage Baden-Württembergs für eine grenznahe Stationierung eines Rettungshubschraubers. Die Luftrettung im westlichen Mittelfranken und in Nordschwaben bleibt damit weiterhin unzureichend. "Schon viel zu viel Zeit ist verstrichen", kritisieren die beiden SPD-Abgeordneten an die Adresse von Bayerns Innenminister, der zuletzt auf eine Unterstützung aus Baden-Württemberg gesetzt hatte: "Die Absage war doch vorhersehbar. Herrmanns Herumgeeiere wird langsam peinlich."

Naaß und Schmitt-Bussinger fordern vom Innenminister einen umgehenden Bericht im Landtag und stellen fest: "Es geht schließlich um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Nord-Schwaben und Westmittelfranken, die Herrmann sträflich vernachlässigt." Die SPD-Abgeordneten kritisieren gleichzeitig, dass sie nicht umgehend von dem Minister über die Absage Baden-Württembergs informiert wurden, sondern erst aus der Zeitung daraus erfuhren. "Bezeichnend ist auch, dass Herrmann seinen eigenen Parteifreund, den CSU-Fraktionsvorsitzenden und örtlichen Abgeordneten Georg Schmid nicht unterrichtete, sondern dieser erst durch Zufall durch einen Anruf der Zeitung informiert wurde."

Seit Monaten weist die SPD-Fraktion, allen voran die mittelfränkischen Abgeordneten Naaß (Weißenburg-Gunzenhausen) und Schmitt-Bussinger (Nürnberg Süd/Schwabach), auf die "lebensbedrohliche Versorgungslücke" (so der Vorstand des Verbundklinikums Ansbach Dr. Andreas Göpfert) bei der Luftrettung in diesem Raum hin und drängen auf eine "rasche Lösung, die nicht erst in der Nähe des Landtagswahltermins" gefunden werden dürfe.

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
Bayerischer Landtag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Januar 2013