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BAYERN/4493: Junge Realschullehrer nicht im Stich lassen (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 15. Juli 2015

SPD: Junge Realschullehrer nicht im Stich lassen


Dringlichkeitsantrag: Demographische Rendite von 555 Stellen soll an den Schulen bleiben - Bildungspolitikerin Wild: Einmalige Chancce unbedingt nutzen

Angesichts der dramatisch schlechten Einstellungsaussichten junger Realschullehrer fordert die SPD-Landtagsfraktion die Staatsregierung auf, die sogenannte demographische Rendite von 555 Stellen an den Realschulen zu belassen. Dies ist die Zahl der Stellen, die wegen des Schülerrückgangs eigentlich aus dem Stellenplan gestrichen werden soll. "Wir haben jetzt die einmalige Chance, die Klassengrößen zu reduzieren und damit auch die Unterrichtsqualität zu verbessern. Es gibt zahlreiche gut ausgebildete und höchst motivierte junge Realschullehrer, die unsere Schulen bereichern würden", erklärt die SPD-Bildungspolitikerin Margit Wild.

Wild rechnet vor, wofür die 550 Stellen könnten verwendet werden können: Rund 4000 Klassen haben mehr als 26 Schüler. Hier könnten die größten Klassen verkleinert werden. Durch den Aufbau einer integrierten Lehrerreserve würde weniger Unterricht ausfallen. Und nicht zuletzt wäre es auch möglich, die Ganztagsangebote auszubauen.

"Ich appelliere an die Staatsregierung, diese einmalige Chance zu nutzen", sagt Wild.

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
Bayerischer Landtag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Juli 2015

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