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HAMBURG/1907: Schwimmbad Ohlsdorf - So kann es nicht weitergehen! (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 9. Februar 2012

Schwimmbad Ohlsdorf: So kann es nicht weitergehen!


Der Bebauungsplanentwurf Ohlsdorf 10 zum Hallen- und Freibad Ohlsdorf führte 2008 zur Gründung einer Bürgerinitiative. Am 16.4.2009 haben 84,5 % der teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger in Hamburg-Nord im Rahmen des Bürgerentscheids "Rettet das Freibad Ohlsdorf" für die Vorlage der Bürgerinitiative gestimmt. Damit war der Bebauungsplanentwurf Ohlsdorf 10 abgelehnt und es wurde ein Runder Tisch eingerichtet, an dem alle Beteiligten teilgenommen haben. Bei diesem wurde vereinbart, dass die Bezirksversammlung Hamburg-Nord für die Erstellung eines Nutzungskonzepts 50.000 Euro zur Verfügung stellt. Bäderland weigert sich jedoch, eine an die neuen Vorgaben angepasste Planung vorzulegen.

Obwohl der "Runden Tisch" mehrmals getagt und der Bezirk Hamburg-Nord 50.000 Euro für ein Nutzungskonzept zur Verfügung gestellt hat, ist die Situation über die Zukunft des Freibades Ohlsdorf weiterhin festgefahren. Die Fraktion DIE LINKE hat einen Antrag in die Hamburgische Bürgerschaft (Drs. 20/3000) für den Erhalt des Freibades Ohlsdorf eingebracht, der heute debattiert wird.

Die Fraktionsvorsitzende Dora Heyenn übte in ihrer Rede scharfe Kritik: "Es ist ein Skandal, wie die stadteigene Bäderland GmbH mit demokratischen Entscheidungen und mit den Menschen im Bezirk Hamburg-Nord umgeht. Das Hallen- und Freibad Ohlsdorf ist in einem elenden Zustand. Seit Jahren hat keine angemessene Sanierung stattgefunden und die Anlage verrottet zunehmend. Bäderland sitzt die Mängel aus und weigert sich auch nur mit der an der Sanierung interessierten Initiative zu sprechen. So entsteht ein immenser Sanierungsstau um das Bürgerbegehren ad absurdum zu führen."


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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 9. Februar 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Februar 2012