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HAMBURG/2098: Club-Proteste gegen GEMA-Gebührenordnung - Solidarität mit den Clubs! (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 29. Juni 2012

Club-Proteste gegen GEMA-Gebührenordnung: Solidarität mit den Clubs!
Für kulturelle Vielfalt!



Die Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft kritisiert die Vorschläge der GEMA für die künftigen Tarife. Sie sind auch im Sinne des Urheberrechtswahrnehmungsgesetzes nicht angemessen. Musikkneipen, Clubs, Diskotheken und andere gastronomische Betriebe wären in ihrer Existenz gefährdet, sollte die Reform wirksam werden. Deswegen beteiligen sich am morgigen Samstag auch Hamburger Clubs an den Protesten gegen die neue GEMA-Gebührenordnung und schalten um fünf vor zwölf die Musik ab.

Kersten Artus, medienpolitische Sprecherin der Hamburger Linksfraktion, sagt: "Die kulturelle Vielfalt in Hamburgs Musikszene wäre gefährdet, sollte die Tarifreform greifen. Dagegen wenden wir uns ganz entschieden! Wir fordern aber auch, dass das System der Verwertungsgesellschaften demokratisiert wird: Auch die etablierten Künstler_innen und Urheber_innen sowie Kleinveranstalter_innen müssen bei der Verteilung der Einnahmen besser mitbestimmen können - in den Entscheidungsgremien und bei der Verteilung der Einnahmen."

Die Bundestagsfraktion der LINKEN hat bereits angekündigt, dass sie das Thema in die parlamentarischen Gremien einbringt. In diesem Zusammenhang wird der Runde Tisch, den die GEMA einberufen will, von uns begrüßt.

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 29. Juni 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Juli 2012