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HAMBURG/2677: Osdorfer Born und Steilshoop bekommen von Scholz die Rute (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 20. Dezember 2013

Osdorfer Born und Steilshoop bekommen von Scholz die Rute



Der Erste Bürgermeister Olaf Scholz hat in einem heute veröffentlichten Abendblatt-Interview untermauert, dass Steilshoop und der Osdorfer Born noch lange auf eine Bahnanbindung warten müssen. Frühestens für 2035 oder 2040 stellt Scholz eine Schienenanbindung in Aussicht. Das Wort Stadtbahn nimmt er gar nicht erst in den Mund, sondern nur eine Anspielung auf die alte, weniger leistungsfähige Straßenbahn. "Statt eines Weihnachtsgeschenks bekommen Steilshoop und der Osdorfer Born vom Bürgermeister die Rute. Schlimmer hätte es kaum noch kommen können: 1974 verspricht die SPD im Wahlkampf den OsdorferInnen eine Bahnanbindung. Keine dreißig Jahre später kommt ein neues, noch vageres Versprechen", kritisiert Heike Sudmann, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. "Herr Bürgermeister, 60 Jahre Warten haben weder der Osdorfer Born noch Steilshoop verdient!"

Verwundert zeigt sich die Verkehrsexpertin auch über die unverdrossene Absage an eine moderne und effiziente Stadtbahn: "Herr Scholz spricht von Mut in der Verkehrspolitik. Dann sollte er doch die Traute haben und zugeben, dass seine Ablehnung der Stadtbahn ein Fehler war. Die Stadtbahn weiterhin zu blockieren ist ein Holzweg!"

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 20. Dezember 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. Dezember 2013