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HAMBURG/2806: Gentechnikfreiheit - "Den Worten müssen Taten folgen" (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 15. April 2014

Gentechnikfreiheit: "Den Worten müssen Taten folgen"



Der Senat hat heute sein "Agrarpolitisches Konzept 2020" präsentiert. In diesem Rahmen soll der Beitritt zum "Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen" durch die Zeichnung der Charta von Florenz vorbereitet werden, um den gentechnikfreien Anbau in Hamburg zu sichern. "90 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher lehnen Gentechnik ab", erklärt dazu Dora Heyenn, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. "Mit dem Beitritt zum Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen haben Obst- und Gemüsebauern in der Vier- und Marschlande und im Alten Land ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal auf den Markt: gesunde Lebensmittel aus gentechnikfreier Erzeugung."

Mit dieser Ankündigung des Senats rücke nun endlich die Umsetzung des bürgerschaftlichen Ersuchens zur Gentechnikfreiheit in Hamburg vom Februar 2010 (Drs. 19/5091) näher. "Das ist ein politisches Signal gegen Agro-Gentechnik und für sichere Lebens- und Futtermittel", so Dora Heyenn. "Jetzt müssen aber auch konkrete Taten folgen und zumindest alle Maßnahmen des Beschlusses der Bürgerschaft von 2010 für Gentechnikfreiheit in Hamburg ungesetzt werden."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 15. April 2014
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. April 2014