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HAMBURG/3533: Barrierefreiheit von Arztpraxen muss auch umgesetzt werden (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 3. März 2016

Barrierefreiheit von Arztpraxen muss auch umgesetzt werden


Mit einem heute vorgestellten, von der AOK finanzierten Modellprojekt soll ein Stadtplan mit barrierefreien Arzt- und Ärztinnenpraxen in Hamburg erstellt werden. "Der Zugang zu Informationen und zu gesundheitlicher und medizinischer Versorgung muss barrierefrei sein, und entsprechend auch der Zugang zu Praxen", erklärt dazu Cansu Özdemir, inklusionspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. "Dieser barrierefreie Zugang muss für Menschen mit Behinderungen auch öffentlich einsehbar und verständlich sein. Das erfordern die UN-Behindertenrechtskonvention und das Hamburgische Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen. Wir begrüßen daher das heute vorgestellte Projekt."

Der Landesaktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention müsse nun erweitert werden und die Barrierefreiheit der Gesundheitsversorgung angehen. "Das darf nicht dem Zufall oder dem lobenswerten Engagement von Einzelpersonen oder außerparlamentarischen Initiativen überlassen werden", fordert Özdemir. "Daher ist es auch Aufgabe des Senats, das Projekt dauerhaft angemessenen zu finanzieren und so sicherzustellen, dass es um- und fortgesetzt wird."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 3. März 2016
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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. März 2016

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