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MECKLENBURG-VORPOMMERN/1336: Verschuldung der Großkreise keine Folge der Kreisgebietsreform (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 25. Juli 2012

Verschuldung der Großkreise keine Folge der Kreisgebietsreform

Heinz Müller: Kreise erhalten Hilfe zur Selbsthilfe vom Land



Knapp ein Jahr nach der Neustrukturierung der Kreise kritisiert der Geschäftsführer des Landkreistages in der heutigen Ausgabe von Nordkurier und Schweriner Volkszeitung die hohe Verschuldung der neuen Großkreise als Folge der Kreisgebietsreform. Hierzu erklärte der kommunalpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Heinz Müller:

"Bereits vor der Kreisgebietsreform hatten die Landkreise ein Defizit in Höhe von 140 Mio. Euro, das sich natürlich nicht über Nacht aufgelöst hat. Außerdem war von Anfang an klar, dass die Kreisgebietsreform erst einmal Geld kostet, bevor Einsparungen realisiert werden können. Im Übrigen ist es nicht verwunderlich, dass - wie z.B. im Fall von Ludwigslust-Parchim - bei der Fusion zweier Kreise, von denen einer hoch verschuldet ist, der daraus entstehende Großkreis dann ebenfalls ein Defizit aufweist. Zum Abbau der Altfehlbeträge stellt das Land 100 Mio. Euro zur Verfügung. Wir erwarten dann aber auch, dass die Kreise selbst etwas tun, um ihre Verschuldung zu verringern. Die Hilfen vom Land können nicht mehr sein als Hilfe zur Selbsthilfe!"

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Milko Eilers (V.i.S.d.P.)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Juli 2012