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MECKLENBURG-VORPOMMERN/1374: Insolvenz der P+S Werften als Chance für einen Neuanfang nutzen (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 29. August 2012

Insolvenz der P+S Werften als Chance für einen Neuanfang nutzen

Dr. Norbert Nieszery und Jochen Schulte: Land wird Werften und ihre Mitarbeiter nicht im Regen stehen lassen



Unmittelbar nach Bekanntwerden des Insolvenzantrages der P+S Werften beim Amtsgericht Stralsund haben der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Dr. Norbert Nieszery und der wirtschaftspolitische Sprecher Jochen Schulte heute ihr Bedauern zum Ausdruck gebracht, dass trotz aller Bemühungen der letzten Tage keine andere Lösung gefunden werden konnte:

"Unsere Gedanken gelten in erster Linie den 1.750 Mitarbeitern, für die nun eine ungewisse Zeit beginnt. Als Land werden wir natürlich alle Bemühungen unterstützen, den Werftarbeitern neue Chancen zu eröffnen, so wie wir es auch im Fall der insolventen Wadan-Werften in Wismar und Rostock getan haben."

Nieszery würdigte noch einmal ausdrücklich das Vorgehen der Landesregierung zur Bewältigung der Krise. Mit dem gezeigten Engagement sei das Land an den Rand der rechtlichen Möglichkeiten gegangen. Das es nun doch eine Insolvenz gebe, könne nicht dem Land angelastet werden. Diesbezügliche Vorwürfe der Opposition sind haltlos. Da alle Vorgänge rund um den Rettungsplan stets transparent gehandhabt wurden, sei auch ein Untersuchungsausschuss völlig unnötig und verschwende nur wertvolle Ressourcen für wichtigere politische Herausforderungen. Den betroffenen Werftarbeitern werde mit so einem Gremium im Übrigen überhaupt nicht geholfen.

Schulte: "Die gleichen Personen, die heute die Insolvenz der P+S Werften der Landesregierung anlasten wollen, waren vor nicht allzu langer Zeit bereit, eben diese Landesregierung auch zum Totengräber der Wadan-Werften zu erklären. Heute müssen diese selbsternannten Wirtschaftsweisen erkennen, dass die Politik des Ministerpräsidenten letztendlich die Grundlage für die heutige positive Situation der Wismarer und Warnemünder Werften mitgelegt hat."

Abschließend erklärte Nieszery, dass eine Insolvenz nun die Chance für einen Neuanfang für die Standorte biete, wie er auch in Wismar und Rostock erfolgreich gestaltet wurde. Bei diesem Neuanfang stehe das Land selbstverständlich an der Seite der Werften und ihrer Mitarbeiter.

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Milko Eilers (V.i.S.d.P.)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 31. August 2012