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MECKLENBURG-VORPOMMERN/1452: Vereinbarung zur Zukunft der Theater- und Orchesterwirtschaft (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 28. November 2012

Angebot einer gemeinsamen Trägerschaft von Land und Kommunen ist großer Schritt nach vorn

Dr. Margret Seemann und Ingulf Donig: Förderung der Theater- und Orchesterlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern wird auf hohem Niveau fortgeführt



Zur im gestrigen Koalitionsausschuss getroffenen Vereinbarung zur Zukunft der Theater- und Orchesterwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern erklären die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Margret Seemann und der kulturpolitische Sprecher, Ingulf Donig:

Donig: "Die jetzt erfolgte Festlegung auf zwei Modelle - die Fusion zu zwei Landesopern beziehungsweise zu zwei Staatstheatern - ist eine gute Grundlage für eine attraktive und zukunftsfähige Theater- und Orchesterlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern. In den zahlreichen Gesprächen und Anhörungen sind diese beiden Modelle sowohl von den Theaterexperten als auch von den kommunalen Vertretern mehrheitlich favorisiert worden."

Seemann ergänzt: "Das Angebot des Landes, sich an der Trägerschaft der Theater bzw. Opern zu beteiligen, ist ein großer Schritt nach vorn. Es ist gut, dass die Gespräche mit den Trägern noch im Dezember starten sollen und dafür klare Rahmenbedingungen festgelegt wurden. Land und Kommunen verhandeln dabei auf Augenhöhe. Die SPD-Landtagsfraktion ist zuversichtlich, dass auf Basis des Beschlusses des Koalitionsausschusses, im Dialog mit den Kommunen eine tragfähige Lösung gefunden wird. Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, dass das Land nach erfolgter Einigung bereit ist, sich an den Umstrukturierungskosten und notwendigen Investitionen zu beteiligen.

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Förderung der Theater- und Orchesterlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern auf hohem Niveau fortgeführt wird. Mecklenburg-Vorpommern liegt mit seinem Landeszuschuss pro Einwohner an die Theater und Orchester ca. 67 % über dem Bundesdurchschnitt der Länder. Während die Förderung in anderen Bundesländern weiter gekürzt wird, bleibt sie in unserem Land konstant und kann ab 2020 dynamisiert werden. Wer hier wie DIE LINKE von Kahlschlag spricht, hat den Bezug zur Realität offenbar komplett verloren."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Milko Eilers (V.i.S.d.P.)
Lennéstr. 1, 19053 Schwerin
Tel.: 0385/525-23 40, Fax: 0385/525-23 20
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veröffentlicht im Schattenblick zum 30. November 2012