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MECKLENBURG-VORPOMMERN/1504: Intensiver Dialog bei der Gestaltung der Inklusiven Bildung (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 22. Januar 2013

Intensiver Dialog bei der Gestaltung der Inklusiven Bildung

Dr. Margret Seemann/ Andreas Butzki: Gründliche Vorbereitung und breite Akzeptanz haben Vorrang



Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Margret Seemann und der schulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Andreas Butzki loben die Arbeit der Expertenkommission "Inklusive Bildung in Mecklenburg-Vorpommern bis zum Jahr 2020", deren Ergebnisse am heutigen Dienstag vorgestellt wurden.

Seemann sagte hierzu: "Mit dem nun vorliegenden Bericht haben wir einen ersten wichtigen Schritt hin zu einer inklusiven Bildung in Mecklenburg-Vorpommern getan. Klar ist aber auch, dass uns in der nächsten Zeit noch viele Beratungen und wichtige Entscheidungen bevorstehen. So wird sich bereits der Bildungsausschuss am (morgigen) Mittwoch mit dem Thema beschäftigen. Wir wollen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrkräften und demokratischen Fraktionen im Landtag sowie mit den Schulträgern den gesamtgesellschaftlichen Auftrag der Inklusion gestalten. Eine gründliche Vorbereitung und die Schaffung einer breiten Akzeptanz haben dabei Vorrang. Übers Knie gebrochen werden soll hier nichts. Die Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte müssen aktiv in den Diskussionsprozess eingebunden werden, damit keine Ängste entstehen und bestehende Ängste abgebaut werden. Dass wir diesen Weg gemeinsam mit der Opposition gehen, verdanken wir dem Schulfrieden im Bereich der Inklusion, zu dem sich alle demokratischen Fraktionen bereiterklärt haben. Für diese Bereitschaft möchte ich mich nochmals bei den demokratischen Fraktionen bedanken."

Butzki ergänzte: "Als langjähriger Schulleiter einer Gesamtschule, der die Veränderungen der letzten 23 Jahre miterlebt hat, weiß ich, dass nicht alle Reformen ausreichend auf die praktische Anwendbarkeit überprüft wurden. Bei der Inklusion wollen wir hier neue Wege gehen. Daher unterstützen wir Bildungsminister Mathias Brodkorb, der bei der Besetzung der Expertenkommission und Begleitgruppe viele Praktikerinnen und Praktiker als Mitglieder berufen hat. Die Einführung der Inklusion ist kein Sparmodell, sondern soll Schülerinnen und Schülern insgesamt bessere Bildungschancen bringen. Als Mitglied der Begleitgruppe kann ich ein sehr positives Zwischenfazit ziehen. Die Zusammenarbeit ist sehr produktiv und lösungsorientiert. Ich werbe dafür, diesen Weg weiter zu beschreiten."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Milko Eilers (V.i.S.d.P.)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. Januar 2013