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MECKLENBURG-VORPOMMERN/1516: Kulturpolitik - Koalitionsfraktionen führen bewährten Kurs fort (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 30. Januar 2013

Forderung nach einem Kulturfördergesetz - Mehr Bürokratie bei weniger Vielfalt

Ingulf Donig: Koalitionsfraktionen werden bewährten Kurs ihrer Kulturpolitik fortführen



Zur Ablehnung des Antrages der Fraktionen Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen "Kultur in Mecklenburg-Vorpommern gesetzlich schützen" in der heutigen Landtagssitzung erklärt der kulturpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Ingulf Donig:

"Die Forderung nach einem Kulturfördergesetz offenbart ein sehr bürokratisches Verständnis von Kulturpolitik und zeigt, dass die Opposition dem Irrglauben erliegt, dass eine gesetzliche Regelung immer der Königsweg ist. Die Kulturlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern ist breit und vielfältig aufgestellt, wie selbst die Opposition in ihrer Antragbegründung eingeräumt hat.

Durch ein Kulturfördergesetz wird dagegen die vielfältige Kulturlandschaft in M-V weder gesichert, noch weiterentwickelt. Es hätte vor allem mehr Bürokratie für die Kulturschaffenden zur Folge. Zudem würde ein solches Gesetz die Kulturlandschaft im Land in ein starres Korsett zwängen und neue kulturelle Entwicklungen und Projekte behindern oder sogar verhindern. Die Koalitionsfraktionen werden den bewährten Kurs ihrer Kulturpolitik fortführen, so wie er im Koalitionsvertrag festgeschrieben ist. Dabei wird es in dieser Legislaturperiode vor allem um die Neustrukturierung der Theater- und Orchesterförderung und die Weiterentwicklung der Kulturförderung gehen. Dies geschieht auch zukünftig im engen Dialog mit den Kommunen, den Kulturschaffenden und -interessierten."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Milko Eilers (V.i.S.d.P.)
Lennéstr. 1, 19053 Schwerin
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Februar 2013