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MECKLENBURG-VORPOMMERN/1898: Kinder-Untersuchungsheft um Zahnvorsorge ergänzen (SPD)




SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 5. März 2014

Kinder-Untersuchungsheft um Zahnvorsorge ergänzen

Julian Barlen: Gesunde Zähne im Schulalter brauchen Prävention von Geburt an

In der heutigen Sozialausschusssitzung wurde die in der letzten Woche durchgeführte Anhörung zum geplanten Gesetz über den Öffentlichen Gesundheitsdienst ausgewertet. Dabei stand das Thema "Kinderzahngesundheit" im Mittelpunkt der Diskussion. Hierzu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Julian Barlen:

"Das Land wird die Kindergesundheitsziele weiter umsetzen. Eine bessere Zahngesundheit bildet dabei einen Schwerpunkt, damit noch weniger Kinder in M-V an Karies erkranken. Deshalb brauchen wir eine umfassende, aufeinander abgestimmte Prävention von Geburt an. Dazu muss das gesamte Umfeld bestehend aus Familie, Krippe, Kita, Schule konsequent für Themen wie z. B. 'gute Ernährung', 'tägliches und richtiges Zähneputzen' und 'regelmäßige Zahnarztbesuche' sensibilisiert werden.

Generell begrüße ich die aktuelle Diskussion zwischen Krankenkassen und Leistungserbringern im Gemeinsamen Bundesausschuss über die Aufnahme von Zahnvorsorgeuntersuchungen in das gelbe Kinder-Untersuchungsheft. Die Bundeszahnärztekammer und die Kassenzahnärztliche Vereinigung haben in diesen Zusammenhang bereits ein 'Konzept zur zahnmedizinischen Prävention bei Kleinkindern' vorgelegt.

Daher freue ich mich, dass Landesgesundheitsministerin Birgit Hesse heute angekündigt hat, das Thema in der nächsten Gesundheitsministerkonferenz auf die Tagesordnung zu setzen. Gesunde Zähne bei unseren Kleinsten brauchen von Anfang an die Unterstützung aller Beteiligten.

Hintergrund:

Schon heute werden in den zahlreichen U-Vorsorgeuntersuchungen durch das Erinnerungssystem auch Kinder aus sogenannten Risikofamilien erreicht und von Kinderärzten untersucht. Dabei wird auch die Zahngesundheit thematisiert und bei Bedarf eine Überweisung zum Zahnarzt ausgestellt. Jedoch bestätigen Experten, dass Eltern nicht immer die Überweisung nutzen, um ihre Kinder durch einen Zahnarzt untersuchen zu lassen.

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Milko Eilers (V.i.S.d.P.)
Lennéstr. 1, 19053 Schwerin
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veröffentlicht im Schattenblick zum 7. März 2014