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MECKLENBURG-VORPOMMERN/2397: JVA Waldeck - Rechtspolitiker/innen informierten sich (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 26. Juni 2015

JVA Waldeck leistet wichtige und gesellschaftlich notwendige Arbeit

Stefanie Drese: SPD-Rechtspolitiker/innen informierten sich ausführlich über Aufgabenbereiche und Sicherheitsvorkehrungen


Der Arbeitskreis Europa und Recht der SPD-Landtagsfraktion hat am (heutigen) Freitag seine Besuchstour von Einrichtungen des Justizvollzuges des Landes fortgesetzt. Dabei informierten sich die Abgeordneten umfangreich in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Waldeck. Im Anschluss an den Meinungsaustausch mit der Anstaltsleitung und dem Personalrat sowie einem Rundgang mit Gesprächen im Diagnostikzentrum sowie in der sozialtherapeutischen Abteilung erklärte die justizpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Stefanie Drese:

"Wir haben heute einen tiefen Einblick in die anspruchsvolle und verantwortungsbewusste Tätigkeit der Beschäftigten in der JVA Waldeck erhalten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen sich täglich der gesellschaftlich wichtigen und notwendigen Herausforderung im Umgang mit den insgesamt rund 330 Strafgefangenen im geschlossenen und offenen Vollzug und leisten eine sehr gute Arbeit.

Im Mittelpunkt steht dabei natürlich die sichere Unterbringung der Gefangenen. Dabei konnten wir uns von den hohen und modernen Sicherheitsstandards überzeugen. Darüber hinaus analysieren die Beamten und Angestellten der JVA die Ursachen für die Straftaten der Verurteilten und bieten den Gefangenen individuell abgestimmte Behandlungsmaßnahmen an. Die Schwerpunkte bei diesen Angeboten bilden die Behandlung von Gewalt- und Suchtproblematiken. Auch die verschiedenen Freizeitangebote in der JVA (z.B. Sport, Musikgruppe, Kochen, Hundeprojekt) sind darauf ausgerichtet, die Risikofaktoren bzw. die Rückfallgefahr zu minimieren.

Besonders interessant war für uns die Konzeption des Diagnostikzentrums sowie der sozialtherapeutischen Abteilung. Dabei geht es auch hier durch individuelle therapeutische Mittel und soziale bzw. sozialpädagogische Hilfen immer darum, das Rückfallrisiko nach Haftentlassung zu senken.

Vor diesem Hintergrund ziehen wir ein sehr gutes Fazit unseres Informationsbesuchs und bedanken uns bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit dem engagierten und kompetenten JVA-Leiter Frank Grotjohann an der Spitze."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Lennéstr. 1, 19053 Schwerin
Telefon: 0385-525-2359 o. 0385-525-2360
E-Mail: info@spd-fraktion-mv.de
Internet: www.spd-fraktion-mv.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Juni 2015

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