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MECKLENBURG-VORPOMMERN/2590: Breiter Dialog zur Reform des Bestattungsgesetzes notwendig (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion MV vom Freitag, 15. Januar 2016

Breiter und behutsamer Dialog zur Reform des Bestattungsgesetzes notwendig

Dr. Norbert Nieszery: Alleingang der Linksfraktion ist bedauerlich


Zur Diskussion über die Reform des Bestattungsgesetzes und den Landtagsantrag der Linksfraktion zur Aufhebung der Friedhofspflicht erklärt der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Norbert Nieszery:

"Der Alleingang der Linksfraktion in dieser wichtigen gesellschaftlichen Frage ist bedauerlich. Meine Fraktion hatte eine interfraktionelle Initiative angestrebt, die ermöglicht hätte, das Thema seriös, behutsam und auf Dialog ausgerichtet zu behandeln. Leider ist dazu die Linksfraktion offensichtlich aus populistischen und parteipolitischen Gründen nicht bereit. Anders ist es nicht zu erklären, dass ein Antrag wenige Monate vor den Landtagswahlen durchgepeitscht werden soll.

Für die SPD-Fraktion sind Friedhöfe als feste Orte des Gedenkens und der letzten Ruhe schützenswert. Sie sind Bestandteil unserer Bestattungskultur. Gleichzeitig ignorieren wir aber auch nicht die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen in unserem Land nach alternativen, zeitgemäßeren Bestattungsformen.

Wir sprechen uns deshalb zunächst für einen breiten und offenen Dialog mit allen relevanten gesellschaftlichen Akteuren aus bevor über konkrete Änderungen des Bestattungsgesetzes oder sogar die vollständige Aufhebung des Friedhofszwangs entschieden wird."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
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Telefon: 0385-525-2359 o. 0385-525-2360
E-Mail: info@spd-fraktion-mv.de
Internet: www.spd-fraktion-mv.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Januar 2016

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