Auf Initiative der SPD-Fraktion beantragt die Koalition für die nächste Landtagssitzung am 7. Dezember, die Schulsozialarbeit in gemeinsamer Verantwortung von Land und Kommunen fortzuführen.

"Die mit Hilfe des Europäischen Sozialfonds (ESF) und den Kommunen geförderte Schulsozialarbeit hat sich im ganzen Land als wertvolle Stütze für die schulische Arbeit entwickelt. Daran will die Koalition auch in den nächsten fünf Jahren festhalten. So ist das Landesprogramm für Schulsozialarbeit aus dem ESF in dieser Legislaturperiode gesichert und vollumfänglich finanziert. Dies gilt ausdrücklich auch für den Fall, dass künftig europäische Mittel wegfallen sollten", verdeutlicht der kinder-, jugend- und familienpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Christian Brade.

Zudem hat die SPD-Fraktion gemeinsam mit dem Sozial-, Bildungs- und Finanzministerium in den vergangenen Wochen nach Lösungen gesucht, um auch Schulsozialarbeiterstellen, die aus Restmitteln des "Bildungs- und Teilhabepaketes" (BuT) von Landkreisen und kreisfreien Städten zeitlich befristet geschaffen wurden, fortzuführen.

Christian Brade: "Mit unserem Antrag schlagen wir einen gangbaren Weg vor, der mit Unterstützung des Landes den Erhalt von Stellen ermöglicht. Hierbei sollen Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter, die an Grundschulen tätig sind, auch anteilig an Horten zur Unterstützung der Inklusion eingesetzt werden können. Das Land hilft damit allen Landkreisen und kreisfreien Städten im Sinne unserer Kinder und Jugendlichen."

"Für mich besonders wichtig ist zudem, dass wir mit dieser guten und gerechten Lösung wichtige Fachkräfte in der Region halten können", betont Brade abschließend.

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