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MECKLENBURG-VORPOMMERN/3002: "Finaler Rettungsschuss" - ein Schuss ins Leere (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion MV vom Donnerstag, 13. Juli 2017

"Finaler Rettungsschuss"- ein Schuss ins Leere


Der Antrag der AfD zur Einführung des "Finalen Rettungsschusses" sei rechtspolitisch nicht vertretbar, so der innenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Manfred Dachner.

"Entgegen der Behauptung der AfD, erweitert die Regelung des "Finalen Rettungsschusses" im SOG M-V (Gesetz über die Sicherheit und Ordnung) den Handlungsrahmen der Polizeibeamten in Gefahrensituationen nicht. Auch die Behauptung, dass der so genannte "Finale Rettungsschuss" in Mecklenburg-Vorpommern in konkreten Gefahrensituationen nicht abgegeben werden kann, ist so nicht korrekt. Die gezielte Tötung kann auch in Mecklenburg-Vorpommern, laut SOG M-V, durch den Rückgriff auf die Notwehr oder Notstand gerechtfertigt werden. Insofern brauchen wir kein neues Gesetz, das nur aus parteitaktischem Wahlkampf verabschiedet werden soll", so Dachner weiter.

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
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Telefon: 0385-525-2359 o. 0385-525-2360
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veröffentlicht im Schattenblick zum 14. Juli 2017

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