Dr. Adolf Weiland: "Frau Dreyer ist nicht nur mit dem 'Jugendkanal' gescheitert, sondern hat auch noch den EinsPlus-Kanal des SWR geopfert"

Anlässlich der Entscheidung der Länderchefs zum "Jugendkanal" und zu den Spartenkanälen erklärt der Leiter des Gesprächskreises Medienpolitik der CDU Rheinland-Pfalz und Mitglied im Ausschuss für Medien und Netzpolitik im Landtag von Rheinland-Pfalz, Dr. Adolf Weiland:

"Frau Dreyer ist die Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder, und sie ist heute gleich doppelt gescheitert. Weder hat sie es geschafft, die Ministerpräsidenten für den crossmedialen Jugendkanal gewinnen und davon überzeugen können, noch ist es ihr gelungen, sich für den Heimatsender SWR einzusetzen. Er verliert den EinsPlus-Kanal und kann noch nicht einmal federführend den ursprünglich angefachten Jugendkanal verantworten. Unprofessionell und nicht fähig, die Ministerpräsidenten zu koordinieren, das ist das Ergebnis des Führungsstils der Ministerpräsidentin. Dagegen scheint sich Frau Kraft in Nordrhein-Westfalen für ihren Sender WDR durchgesetzt zu haben, ihm wird nichts gestrichen."

Ministerpräsidentin Dreyer, habe sich austricksen lassen, urteilt Dr. Adolf Weiland MdL.

"Damit ist der Südwestrundfunk zum Verlierer geworden. Offensichtlich waren sich die anderen SPD-geführten Bundesländer einig, Frau Dreyer nicht zu unterstützen. Denn der WDR behält seinen Spartenkanal EinsFestival und der regierende Bürgermeister Hamburgs, Olaf Scholz, hegt Ambitionen auf den Posten des Vorsitzenden der Rundfunkkommission. Es mangelt an Durchsetzungsvermögen und Professionalität in der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei. Das ist bedauerlich und wenig zukunftsweisend. Das hätte es unter Herrn Beck und seinem Chef der Staatskanzlei Stadelmaier sicher nicht gegeben. Hier ist Frau Dreyer gefordert, wenn sie dem Vorsitz der Rundfunkkommission Leben geben will", so Dr. Adolf Weiland.

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