"Der Umgang mit Tod und Sterben von Angehörigen oder Nahestehenden ist für die meisten Menschen sehr aufwühlend und belastend. Bei den Themen Sterbehilfe und begleitung werden schwierige ethische Grundsatzfragen behandelt, und es müssen schwierige moralische Bewertungen getätigt werden", erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende im rheinland-pfälzischen Landtag, Alexander Schweitzer, anlässlich des heutigen Beschlusses des Ältestenrats des rheinland-pfälzischen Landtags.

"Es ist daher wichtig, dass politische Debatten zu dem Thema nicht an Fraktions- und Parteigrenzen entlang verlaufen. Sie dürfen sich auch nicht in das sonst übliche Beratungsverfahren der Geschäftsordnung des Landtags einpressen." Schweitzer begrüßt daher, dass der Ältestenrat festgelegt hat, Ende März eine Orientierungsdebatte zur Sterbehilfe auf die Tagesordnung zu setzen.

Schweitzer, der vergangenen Dezember ein solches Vorgehen vorgeschlagen hatte, erklärt: "Es ist angebracht, dass der Landtag bei dem Thema Sterbebegleitung eine neue Debattenform erprobt. Ich bin überzeugt, dass im Landtag zu dem sehr persönlichen Thema Tod und Sterben würdevolle Beiträge der Abgeordneten zu erwarten sind, die über das Tagesgeschäft hinausweisen."

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