Pressemeldungen zufolge ist die neue Unterkunft für Flüchtlinge am Hahn am vergangenen Freitag erst mit 50 Flüchtlingen aus Ingelheim belegt und dann nach Auseinandersetzungen unter den Flüchtlingen kurzfristig wieder geräumt worden. Dazu erklärt der integrationspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Adolf Kessel:

"Offensichtlich ist die Landesregierung mit der Koordination der Unterbringung von Asylbewerbern vollkommen überfordert. Das 'Hin und Her' im Hinblick auf die Unterbringung am Hahn ist symptomatisch für eine rot-grüne Landesregierung, die sich selbst Probleme schafft, weil sie im Kern keine einheitliche Linie hat. Das beginnt bei der Frage, wer bleiben darf und soll, und reicht bis hin zu den Zuständigkeiten. Herr Lewentz meldet sich zwar als Innenminister immer wieder zu Wort, hat aber eigentlich gar nichts zu sagen. Denn zuständig ist seine grüne Kollegin, Integrationsministerin Alt. Dass es in überfüllten Aufnahmeeinrichtungen zu Konflikten kommt, wundert nicht. Erinnert sei nur an die Schlägerei kürzlich in Trier anlässlich eines Fußballspiels. Und es führt sicherlich auch nicht zu guter Stimmung bei den Betroffenen, wenn sie planlos durchs Land gefahren werden. Es ist an der Zeit, dass die Landesregierung zu einem professionellen Management findet."

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