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RHEINLAND-PFALZ/4912: "Religionsunterricht darf nicht missbraucht werden" (CDU)


Pressemitteilung der CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz vom 29.08.2018

Zusatzgutachten Ditib

Reinhard Oelbermann: "Religionsunterricht darf nicht missbraucht werden"


Anlässlich der Veröffentlichung eines Zusatzgutachtens zur Frage, wie islamische Verbände in Rheinland-Pfalz islamischen Religionsunterricht verantworten können, erklärt der kirchenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Reinhard Oelbermann:

"Die Landesregierung hat offenbar die Position der CDU-Fraktion übernommen. Und das, obwohl die Gutachten keine wirklich neuen Erkenntnisse gebracht haben. Diese Entscheidung hätte viel früher getroffen werden können.

Denn mit diesen Verbänden ist kein islamischer Religionsunterricht möglich. So lautete unsere Schlussfolgerung schon aus den ersten beiden Gutachten. Ditib ist weiterhin vom türkischen Staat abhängig.

Auch die anderen Verbände bleiben in ihrer Organisationsstruktur unzuverlässig. Wenn islamistische Moscheevereine, wie die Abu Bakr Moschee aus Koblenz, mitmischen, muss das Land ein klares Signal setzen.

Religionsunterricht ist ein sensibles Thema: Einseitige Beeinflussung und Verfälschungen dürfen wir nicht tolerieren. Der islamische Religionsunterricht bleibt eine langfristige Aufgabe, für die wir zuverlässige und unabhängige Kooperationspartner brauchen."

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Quelle:
Pressemitteilung vom 29. August 2018
CDU Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich-Straße 3, 55116 Mainz
Tel: 0 61 31 - 208 - 3309, Fax: 0 61 31 - 208 - 4309
Internet: www.cdu-fraktion-rlp.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 31. August 2018

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