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AGRAR/130: Prüf- und Zulassungsverfahren für Tierhaltungssysteme muss zügig kommen


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 17. Juli 2014

Arbeitsgruppe: Ernährung und Landwirtschaft

Prüf- und Zulassungsverfahren für Tierhaltungssysteme muss zügig kommen



Wilhelm Priesmeier, agrarpolitischer Sprecher;
Christina Jantz, Tierschutzbeauftragte:

Im Koalitionsvertrag haben sich CDU/CSU und SPD darauf geeinigt, ein bundeseinheitliches Prüf- und Zulassungsverfahren für Tierhaltungssysteme zu entwickeln. Vertreter der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft der SPD-Bundestagsfraktion haben sich beim Institut für Tierschutz und Tierhaltung des Friedrich-Löffler-Instituts in Celle ein Bild vom Fortschritt der Forschung in diesem Bereich gemacht.

"Ziel ist es, den Koalitionsvertrag Schritt für Schritt umzusetzen. Seit Jahren fordert die SPD-Bundestagsfraktion ein bundeseinheitliches Prüf- und Zulassungsverfahren für Tierhaltungssysteme. Haltungsverfahren für die landwirtschaftliche Nutztierhaltung müssen tiergerecht weiterentwickelt werden. Die Grundlagenforschung des Instituts für Tierschutz und Tierhaltung ist dabei ein wichtiger Baustein. Wir wollen echte Verbesserungen im Bereich des Tierschuztes in der Nutztierhaltung erreichen. Deshalb müssen wir uns intensiv beim Tierschutz mit Themen wie dem Arzneimitteleinsatz in Ställen, Tiertransporten bis hin zur Schlachtung beschäftigen.

Zu den Prüf- und Zulassungsverfahren für Tierhaltungssysteme wird die SPD-Bundestagsfraktion als weiteren Schritt ein Fachgespräch im September in Berlin durchführen. Ziel dieser Veranstaltung ist, von den Erfahrungen mit solchen Systemen in Österreich zu profitieren. Wir werden uns sehr genau anschauen, wie die dortige Umsetzung gelingt, um auch in Deutschland schnell zu einer vernünftigen Regelung zu gelangen."

Copyright 2014 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 468 vom 17. Juli 2014
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Juli 2014