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AUSSEN/1121: Keine Einreise für Menschenrechtler nach Usbekistan


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 10. September 2012

Arbeitsgruppe: Menschenrechte und humanitäre Hilfe

Keine Einreise für Menschenrechtler nach Usbekistan



Zur Absage der geplanten Reise des Menschenrechtsausschusses durch die usbekischen Behörden nach Usbekistan erklärt die stellvertretende Sprecherin der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der SPD-Bundestagsfraktion Angelika Graf:

Es ist sehr enttäuschend, dass die usbekischen Behörden die Delegierten des Menschenrechtsausschusses zum wiederholten Male innerhalb eines Jahres nicht empfangen wollen. Gerade findet die Ernte der Baumwolle im Land statt, bei der tausende von Kinder unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten müssen. Zu diesem Zeitpunkt einer deutschen Delegation den Zutritt zu verwehren, weist eindeutig auf die gegenwärtige schlechte Kinder- und Menschenrechtssituation im Land hin. Das Auswärtige Amt muss mehr Druck auf die usbekische Regierung auszuüben, um den Besuch des Menschenrechtsausschusses zu ermöglichen und die menschenrechtliche Lage vor Ort zu analysieren.

Copyright 2012 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 930 vom 10. September 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. September 2012