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FINANZEN/1642: Haushalt 2014 ohne neue Schulden - die Große Koalition wirkt


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 13. Januar 2015

Arbeitsgruppe: Haushalt

Haushalt 2014 ohne neue Schulden: die Große Koalition wirkt



Johannes Kahrs, haushaltspolitischer Sprecher:

Schon im ersten Jahr der Großen Koalition haben wir den Haushalt ohne neue Schulden geschafft! Die kurzfristigen Spielräume müssen wir jetzt nutzen, um die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu entlasten, deren Leistung zu diesem wichtigen Erfolg geführt hat.

"Ein SPD-Finanzminister hat in der letzten Großen Koalition die Schuldenbremse durchgesetzt. Jetzt haben wir in der neuen Großen Koalition schon im ersten Jahr den Haushalt ohne neue Schulden erreicht. Das ist ein großer Erfolg. Für die SPD und für diese Koalition.

Deutschland steht finanziell gut da. Das liegt vor allem an den rot-grünen Reformen unter Gerhard Schröder und qualifizierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die für Rekordbeschäftigung und hohe Steuereinnahmen gesorgt haben. Weiterhin zahlen wir für die alten Schulden nur noch halb so viel Zinsen wie noch vor fünf Jahren. So erfreulich das ist: Allein wenn die Zinsen sich wieder normalisieren, werden wir mit Mehrbelastungen in Milliardenhöhe umgehen müssen. Große finanzielle Sprünge, die unseren Haushalt dauerhaft belasten, sind deshalb nicht möglich.

Daher sollten wir die derzeit bestehenden Spielräume vor allem für kurzfristige Investitionen in die Infrastruktur nutzen. Bei langfristig wirkenden Maßnahmen sollten wir uns auf jene beschränken, die die normalen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entlasten. Deshalb sollte die Regierung die überfällige Anpassung der Steuerfreibeträge und des Kindergeldes jetzt zügig angehen. Die niedrige Inflation führt außerdem dazu, dass der wichtige Einstieg in den Abbau der kalten Progression derzeit wenig kostet.

Wir haben den Menschen immer versprochen: Nachhaltige Finanzen schaffen Spielräume für die Zukunft. Dieses Versprechen müssen wir jetzt einlösen."

Copyright 2015 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 22 vom 13. Januar 2015
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Januar 2015


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