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GESUNDHEIT/808: Hilfe gegen die Ebola-Epidemie ausweiten


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 29. Juli 2014

Arbeitsgruppe: Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Hilfe gegen die Ebola-Epidemie ausweiten



Stefan Rebmann, stellvertretender Sprecher der Arbeitsgruppe Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung:

Die erschreckende Ausbreitung des Ebola-Virus in Westafrika erfordert schnelle und unbürokratische Hilfe. Auch die Bundesregierung ist hier gefordert.

"Tagtäglich erreichen uns neue Meldungen zur rasanten Ausbreitung der Ebola-Epidemie in Westafrika. Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind mittlerweile über 1.000 Menschen in Guinea, Liberia und Sierra Leone an dem Virus erkrankt, 600 sind bereits daran gestorben.

Um eine weitere Verbreitung zu verhindern, ist internationale Unterstützung dringend erforderlich. Benötigt werden Personal, Medikamente und medizinisches Material sowie Gelder und Knowhow für Aufklärungskampagnen. Bedauerlicherweise existieren aktuell weder Impfstoffe noch Behandlungsmöglichkeiten gegen das Ebola-Virus. Umso wichtiger ist es, mittel- und langfristig auch hier in die Gesundheitsforschung zu investieren. Die Arbeit der GAVI-Allianz (Global Alliance for Vaccines and Immunisation), einer wichtigen, multilateralen Organisation zur Unterstützung von Impfmaßnahmen in armen Ländern, der auch die Bundesregierung als Mitglied angehört, zeigt wieviel Leben durch einfache Maßnahmen gerettet werden können.

Da die Krankheit ausschließlich über den Kontakt von Körperflüssigkeiten übertragen wird, sind Schutz- und Isoliermaßnahmen essenziell. Auch hier bedarf es finanzieller Mittel, um in Aufklärungskampagnen, Fachpersonal und Material zu investieren."

Copyright 2014 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 479 vom 29. Juli 2014
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veröffentlicht im Schattenblick zum 31. Juli 2014