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GESUNDHEIT/828: Mehr Geld für AIDS-Prävention, Aufklärung und Forschung


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 28. November 2014

Arbeitsgruppe: Gesundheit

Mehr Geld für AIDS-Prävention, Aufklärung und Forschung



Mechthild Rawert, zuständige Berichterstatterin:

Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich erfolgreich für mehr Mittel für die AIDS-Prävention, Aufklärung und Forschung eingesetzt. So stellen wir insgesamt im Haushalt 2015 rund 13,5 Millionen Euro zur Verfügung. Das ist ein Anstieg um weitere 325.000 Euro gegenüber dem Haushalt 2014. Nachdem die frühere schwarz-gelbe Koalition die Mittel 2013 deutlich gekürzt hatte, haben wir jetzt umgesteuert.

"Diese Aufstockung der Mittel für Prävention, Aufklärung und Forschung ist wichtig, denn laut Robert Koch-Institut (RKI) ist die Anzahl der HIV-Neuinfektionen im Jahr 2013 deutlich gestiegen: 3.263 gesicherte HIV-Neudiagnosen in 2013, im Jahr 2012 waren es 2.976. Zu verzeichnen ist ein Anstieg der Neudiagnosen bei Frauen: 593 Neudiagnosen, 2012 waren es 453.

In Deutschland leben etwa 80.000 Menschen mit dem HI-Virus. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts wissen aber 14.000 Menschen nichts von der eigenen HIV-Infektion, da sie sich nicht haben testen lassen. Deswegen sind Aufklärung und Prävention weiterhin nötig - in Deutschland und weltweit.

Aufgrund der hohen Mobilität ist die Bekämpfung von HIV/AIDS nach wie vor von hoher Bedeutung. HIV kann nur dann in den kommenden 15 Jahren weitgehend besiegt werden, wenn die Staaten die erforderlichen Mittel für Milliardenprogramme zur Eindämmung des Virus bereitstellen. Wir stellen uns dieser Herausforderung."

Copyright 2014 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 780 vom 28. November 2014
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veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Dezember 2014