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INNEN/2520: Sigmar Gabriel gratuliert Bernd Faulenbach


SPD-Pressemitteilung vom 1. November 2013

Sigmar Gabriel gratuliert Bernd Faulenbach



Zum 70. Geburtstag von Bernd Faulenbach am 3. November gratuliert der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel mit folgendem Schreiben:

Zu Deinem 70. Geburtstag gratuliere ich Dir auch im Namen der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands ganz herzlich.

Du hast seit Jahrzehnten die Auseinandersetzungen um historische Erinnerung in Deutschland mit geprägt, als Historiker an der Universität Bochum, als versierter Geschichtspolitiker, und als langjähriger Vorsitzender der Historischen Kommission beim SPD-Parteivorstand. In vielen Kommissionen und Gedenkstätten hast Du um die kollektiven Lehren aus der schwierigen jüngeren deutschen Geschichte gerungen. Die Tatsache, dass die historische Last unseres Landes heute ein einendes und nicht länger ein spaltendes Erbe ist, verdankt sich auch Deiner unermüdlichen Arbeit.

Dein breit angelegtes wissenschaftliches Werk beschäftigt sich mit der Geschichte der Arbeiterbewegung und der Demokratiegeschichte Deutschlands und Europas. Mit dem Geschichtsbewusstsein in unserem Land hast Du Dich ebenso beschäftigt wie mit den Konsequenzen der Epochenwende von 1989/90. Du hast immer wieder darauf hingewiesen, dass die Europa spaltenden Erfahrungen des Nationalsozialismus und des Kommunismus heute zur Grundlage eines gemeinsamen europäischen Geschichtsbewusstseins und einem gemeinsamen Bekenntnis zur Demokratie werden können.

In den letzten Jahren hast Du Dich mit dem Beitrag der Sozialdemokratie zum Gelingen der zweiten deutschen Demokratie beschäftigt. Dein großes Buch zum sozialdemokratischen Jahrzehnt - der sozial-liberalen Koalition zwischen 1969 und 1982 - und Deine jüngst erschienene Brandt-Biographie zeigen, wie tief die SPD in ihrer Regierungszeit unser Land verändert hat.

Mein Dank gebührt nicht nur dem Wissenschaftler. Du hast als langjähriger Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Bochum immer zur SPD gestanden. Dieses Bekenntnis ist heute nicht mehr selbstverständlich unter Wissenschaftlern. Ich hoffe, es wird auch in Zukunft Nachahmer finden.

Ich hoffe, Du wirst Deine vielfältigen Tätigkeiten in Wissenschaft und Politik noch lange erfolgreich ausüben, bei guter Gesundheit und mit Glück bei allem, das Du Dir vorgenommen hast.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 602/13 vom 1. November 2013
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
Bürgerbüro, Willy-Brandt-Haus
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Tel.: 030/25 991-300, Fax: 030/25 991-507
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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. November 2013