Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → SPD

SOZIALES/1765: Bundesregierung rechnet sich Kosten beim Betreuungsgeld schön


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 4. April 2012

Stellvertretender Fraktionsvorsitzender

Bundesregierung rechnet sich Kosten beim Betreuungsgeld schön



Zu den anhaltenden Diskussionen um das Betreuungsgeld erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Joachim Poß:

Die Berechnungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zeigen: Das von der Regierungskoalition geplante Betreuungsgeld ist nicht nur inhaltlich völliger Blödsinn; die Bundesregierung ist nicht einmal bereit, ehrlich die Kosten für diesen familienpolitischen Rohrkrepierer zu benennen.

Die vom ZEW errechneten zwei Milliarden Euro für 2014 liegen deutlich über den von der Regierung veranschlagten Ausgaben. Vermutlich rechnet sich Schwarz-Gelb die Kosten fürs Betreuungsgeld ganz bewußt schön: zwei Milliarden Euro wären ein stolzer Preis für die Pflege einiger Traditionalisten in den Unionsparteien.

Copyright 2012 SPD-Bundestagsfraktion

*

Quelle:
Pressemitteilung Nr. 389 vom 4. April 2012
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227-5 22 82, Fax: 030/227-5 68 69
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 6. April 2012