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SOZIALES/1983: Moderne Familienpolitik braucht eine moderne Gleichstellungspolitik


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 18. Dezember 2012

Arbeitsgruppe: Gleichstellungspolitik

Moderne Familienpolitik braucht eine moderne Gleichstellungspolitik



Anlässlich der Veröffentlichung der Studie "(Keine) Lust auf Kinder?" des Bundesinstituts für Bevölkerungsfragen erklärt die Sprecherin der Arbeitsgruppe Gleichstellungspolitik der SPD-Bundestagsfraktion Christel Humme:

Andere Länder sind uns um Nasenlängen voraus: dort wo es eine hohe Frauenerwerbsquote gibt, ist die Geburtenrate hoch. Die Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt und ein bedarfsgerechtes Angebot an Betreuungsplätzen für unter Dreijährige sind der Schlüssel für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Mit dem falschen Betreuungsgeld hinkt die Bundesregierung im internationalen Vergleich hinterher. Das Rollenbild der 50er Jahre hat bei den jungen Paaren ausgedient, das zeigt die aktuelle Studie zum wiederholten Male. Die schwarz-gelbe Regierung bleibt allerdings stur. Ihre Politik geht eindeutig an den Wünschen der jungen Menschen vorbei.

Die Antwort der SPD-Fraktion ist ein schlüssiges familien- und gleichstellungspolitisches Konzept: Bedarfsgerechtes Angebot an Betreuungsplätzen, Rechtsanspruch auf Rückkehr von Teilzeit in Vollzeit, große Teilzeit für Männer und Frauen, mehr Partnerschaftlichkeit bei der Elternzeit, gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit und Reform der Minijobs. Denn moderne Familienpolitik ist ohne moderne Gleichstellungspolitik nicht möglich.

Copyright 2012 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 1422 vom 18. Dezember 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Dezember 2012