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SOZIALES/2231: Gewalt gegen Frauen konsequent bekämpfen


SPD-Pressemitteilung vom 14. Februar 2014

Ferner: Gewalt gegen Frauen konsequent bekämpfen



Am 14. Februar 2014 findet weltweit der Aktionstag "One Billion Rising" statt. Er richtet sich gegen Gewalt gegen Frauen in ihren verschiedenen Ausprägungen. In diesem Jahr lautet das Motto "Erhebt euch für die Gerechtigkeit". Frauenverbände in Deutschland haben zu diesem Tag einen Forderungskatalog aufgestellt. Hierzu erklärt die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) Elke Ferner:

Es ist ein großer Erfolg, dass in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal in Deutschland der Aktionstag "One Billion Rising" durchgeführt wird. Ich begrüße die Forderungen zahlreicher Frauenverbände, die sich eindeutig auf die Seite der Opfer von Gewalt, Ausbeutung und Menschenhandel stellen.

Für uns ist klar: Jeder Form des Sexismus und allen Formen von frauenverachtendem Verhalten und Gewalt gegen Frauen sagen wir den Kampf an.

Schutz benötigen insbesondere Mädchen und Frauen, die Opfer von Menschenhandel oder Gewalt geworden sind.

Es ist uns ein großes Anliegen, Schutz und Hilfe für von Gewalt betroffene Frauen und ihre Kinder rechtlich zu gewährleisten.

Die rechtliche Regelung zum Aufenthaltsrecht sowie zum Zeuginnen- und Zeugenschutz und Opferschutz muss verbessert werden.

Auch wenn es auf den ersten Blick nur nebensächlich scheint: Die diskriminierende Darstellung von Frauen und Männern in den Medien hat einen enormen Einfluss auf das Rollenverhalten und Rollenbilder, nicht nur von Kindern und Jugendlichen. Auch wenn es wie ein Kampf gegen Windmühlen erscheint: Diesen Kampf müssen wir aufnehmen, sonst laufen andere Bemühungen zur Gleichstellung von Frauen und Männern ins Leere.

Die SPD wird in der Bundesregierung dafür sorgen, dass umgesetzt wird, worauf sich die Koalitionsparteien geeinigt haben: "Wir werden Gewalt an Frauen und Kinder konsequent bekämpfen und Schutz und Hilfe für alle Betroffenen gewährleisten. Wir werden ressortübergreifend Maßnahmen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Kinder und Frauen bündeln und Lücken im Hilfesystem schließen." Das sind wir den Opfern von Gewalt schuldig.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 048/14 vom 14. Februar 2014
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Februar 2014