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SOZIALES/2259: ElterngeldPLUS bringt Familien neue Spielräume


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 21. März 2014

Arbeitsgruppe: Familie, Senioren, Frauen und Jugend

ElterngeldPLUS bringt Familien neue Spielräume



Carola Reimann, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende:

Bundesministerin Schwesig hat heute ihre Pläne zur Weiterentwicklung von Elterngeld und Elternzeit vorgestellt. Mit dem ElterngeldPLUS wird es jetzt möglich, nach der Geburt eines Kindes früher in Teilzeit zurückzukehren, ohne - wie bislang - beim Elterngeld dafür benachteiligt zu werden.

"Heute hat Familienministerin Manuela Schwesig einen wichtigen Vorstoß für Familien gemacht. Denn 60 Prozent der Eltern kleiner Kinder wollen sich Erwerbsarbeit und Familie partnerschaftlich teilen, aber nur 14 Prozent können diesen Wunsch verwirklichen. Mit dem ElterngeldPLUS wird es jetzt möglich, nach der Geburt eines Kindes früher in Teilzeit zurückzukehren, ohne - wie bislang - beim Elterngeld dafür benachteiligt zu werden.

Der neue Partnerschaftsbonus ergänzt das ElterngeldPLUS. Eltern, die Familie und Beruf partnerschaftlich organisieren, werden mit vier zusätzlichen ElterngeldPLUS-Monaten unterstützt.

Außerdem flexibilisieren wir die Elternzeit. Eltern können künftig ihren Anspruch auf Arbeitszeitreduzierung oder auf eine Auszeit leichter realisieren, bis das Kind acht Jahre alt ist. Das hilft vielen Familien zum Beispiel dann, wenn sie sich rund um die Einschulung mehr Zeit für ihr Kind nehmen wollen.

Mit dem heutigen Vorstoß macht Ministerin Schwesig einen ersten wichtigen Schritt auf dem Weg zu neuen Arbeitszeitmodellen. Denn wir wollen die Debatte weiter führen, wie wir leben wollen, wie wir bezahlte und unbezahlte Arbeit gerechter zwischen Frauen und Männern aufteilen können. Neue Arbeitszeitmodelle für Eltern kleiner Kinder sind der Auftakt. Im Blick behalten müssen wir genauso die Eltern älterer Kinder und Beschäftigte mit pflegebedürftigen Angehörigen, die ebenfalls häufig in ständiger Zeitnot leben.

Manuela Schwesig hat mit der Familienarbeitszeit ein Thema angestoßen, das vielen Familien auf den Nägeln brennt. Sie hat dabei unsere volle Unterstützung."

Copyright 2014 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 146 vom 21. März 2014
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. März 2014