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WIRTSCHAFT/2672: ITB eröffnet - Tourismus im Zeichen der Völkerverständigung und sozialer Verantwortung



Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 9. März 2016

Arbeitsgruppe: Tourismus

ITB 2016 ist eröffnet - Tourismus im Zeichen der Völkerverständigung und sozialer Verantwortung

Gabriele Hiller-Ohm, tourismuspolitische Sprecherin:

Mit über 10.000 Ausstellern aus mehr als 185 Staaten unterstreicht die 50.
Internationale Tourismus-Börse (ITB) aktuell in Berlin den hohen Stellenwert
des Tourismus in Deutschland und weltweit.

"Der Tourismus hat sich in den letzten 50 Jahren sehr beeindruckend entwickelt. Tourismus bedeutet nicht nur Urlaub und Reisen. Vielfach ist der Tourismus auch zu einem bedeutenden Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor geworden. Allein in Deutschland arbeiten rund 2,7 Millionen Menschen im Tourismusbereich. Für das vergangene Jahr hat Deutschland seinen Übernachtungsrekord zum sechsten Mal in Folge gebrochen: 436 Millionen Übernachtungen aus dem In- und Ausland zeigen, dass Deutschland ein attraktives Reiseland ist.

Aber auch weltweit ist die Reiselust ungebrochen hoch: Im Jahr 2015 reisten rund 1,2 Milliarden Touristen weltweit.

So beeindruckend die Wachstumsraten vielerorts sind, dürfen aber auch Schwierigkeiten nicht vergessen werden, die im Tourismus gegenwärtig sein können. Es gibt beliebte Urlaubsregionen, in denen die Menschenrechtssituation schlecht ist oder in denen Nachhaltigkeitsgedanken beim Tourismus keine oder nur eine geringe Rolle spielen. Viele Regionen benötigen den Tourismus. Tourismus kann einen Beitrag zur Bekämpfung von Armut leisten. Weltweit setzt sich die Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO) für einen verantwortungsvollen und ökologisch und sozial nachhaltigen Tourismus ein. Dazu gehört auch, dass Tourismus mit den Menschen vor Ort entwickelt wird. Sie müssen am wirtschaftlichen Erfolg teilhaben können.

Aber auch in Deutschland stehen wir vor großen Herausforderungen vor allem auch im ländlichen Raum. Gemeinsam mit den Akteuren der Tourismuswirtschaft müssen wir den Mangel an Fachkräften lösen. Dazu müssen die Arbeits- und Ausbildungsbedingungen in dieser Branche attraktiver gestaltet werden. Die Beschäftigten sind ein Standbein der guten Entwicklung des Tourismus. Deutschland ist eines der beliebtesten Urlaubsländer der Welt. Damit dies so bleibt, müssen wir uns gegen diejenigen wehren, die den Ruf Deutschlands als weltoffenes und gastfreundliches Land gefährden."

Copyright 2016 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 139 vom 9. März 2016
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
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Telefon: 030/227-5 22 82, Fax: 030/227-5 68 69
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 10. März 2016

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