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BERUF/1582: Stärkere Nachwuchswerbung gegen landwirtschaftlichen Fachkräftemangel (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 11. März 2014

Stärkere Nachwuchswerbung gegen Fachkräftemangel

DBV-Präsidium: Vernetzung und Zusammenarbeit sind der Schlüssel



In seiner März-Sitzung hat das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) eine Erklärung zur Sicherung des landwirtschaftlichen Fach- und Führungskräftebedarfs verabschiedet. Besonders hervorgehoben wird die herausragende Aufgabe, den landwirtschaftlichen Berufsnachwuchs praxisnah zu qualifizieren. "Die 14 Agrarberufe bieten jungen Frauen und Männern ein breites Angebot an höchst vielfältigen, attraktiven Berufen mit guten Beschäftigungs-, Karriere- und Einkommensperspektiven", heißt es in der Erklärung des DBV-Präsidiums.

Demografischer Wandel und strukturelle Entwicklung lassen auch den Agrarbereich in Deutschland nicht unberührt. Deshalb sieht das DBV-Präsidium die Notwendigkeit, im zunehmenden Wettbewerb mit anderen Berufs- und Wirtschaftsbereichen gezielte Maßnahmen der Nachwuchswerbung für die landwirtschaftlichen Berufe zu ergreifen. Der Berufsstand will dabei mit den zuständigen Stellen für die Berufsbildung kooperieren, auch mithilfe moderner Kommunikation. Die Sicherung des Fachkräftebedarfs wird als gemeinsame Aufgabe von Ausbildern, Schulen, Bildungsstätten sowie zuständigen Stellen betrachtet. Das DBV-Präsidium hebt die Bedeutung der Ausbilder und der Berufsschulen hervor. Diese vermitteln im dualen Ausbildungssystem ein gutes Fundament für beruflichen Erfolg. Eine praxisnahe, aktuelle Ausbildung müsse neben soliden Fachkompetenzen auch persönliche, soziale und kommunikative Kompetenzen vermitteln. Gute Ausbildungsqualität verbessere gleichzeitig die Attraktivität der Ausbildung für junge Menschen auf dem Ausbildungsstellenmarkt.

Für die Lösung zukünftiger Herausforderungen bei der Fachkräftegewinnung fordert das DBV-Präsidium alle verantwortlichen Ausbildungsakteure in den Betrieben, Berufsschulen und zuständigen Stellen zur intensiven Vernetzung und Zusammenarbeit auf.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 11. März 2014
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 13. März 2014