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STATISTIK/489: Weniger Gasthörer an deutschen Hochschulen im Wintersemester 2011/2012 (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 22.05.2012

Weniger Gasthörer an deutschen Hochschulen im Wintersemester 2011/2012



WIESBADEN - 34.600 Gasthörerinnen und Gasthörer besuchten im Wintersemester 2011/2012 Lehrveranstaltungen an deutschen Hochschulen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ging die Anzahl der Gasthörer im Vergleich zum vorhergehenden Wintersemester um 10,4% zurück. Ursachen für den aktuellen Rückgang waren unter anderem Gebührenerhöhungen für das Gaststudium an einzelnen Hochschulen und die Erleichterung des Hochschulzugangs für beruflich Qualifizierte.

Unter den Gaststudierenden im Wintersemester 2011/2012 waren 16.800 Frauen (48,5%). 2.100 besaßen eine ausländische Staatsangehörigkeit (6,1%). Geschichte war das beliebteste Studienfach mit 4.700 Gasthörerinnen und -hörern, gefolgt von Wirtschaftswissenschaften (3.400) und Philosophie (3.000).

Ordentlich immatrikuliert waren im Wintersemester 2011/2012 insgesamt 2,38 Millionen Studierende. Damit kam auf 67 Studierende etwa ein Gasthörer.

Gasthörer können auch ohne formale Hochschulreife an einzelnen Kursen und Lehrveranstaltungen der Hochschulen teilnehmen. Zwar ist keine Abschlussprüfung möglich, dennoch gestattet das Gaststudium wissenschaftliche Weiterbildung und ist damit ein wichtiges Element im Kontext des "lebenslangen Lernens".

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 176 vom 22.05.2012
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44
Telefax: (0)611/75-39 76
presse@destatis.de
www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 24. Mai 2012