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UNIVERSITÄT/2511: TU Dresden - Erfolg bei der Exzellenzinitiative vorrangiges Ziel (idw)


Technische Universität Dresden - 25.06.2010

Erfolg der TU Dresden bei der Exzellenzinitiative ist vorrangiges Ziel


"In rund zwei Jahren werden die Gewinner der Exzellenzinitiative verkündet und ich werde alles in meiner Macht stehende tun, damit die TU Dresden als eine der erfolgreichsten Universitäten aus diesem Wettbewerb hervorgeht," umreißt Professor Hans Müller-Steinhagen, neu gewählter Rektor der TU Dresden, das Credo seiner Ziele und Visionen.

Prof. Hans Müller-Steinhagen wurde am 16. Juni 2010 für eine Amtszeit von fünf Jahren vom Erweiterten Senat der TU Dresden zum Rektor gewählt. Er tritt die Nachfolge von Prof. Hermann Kokenge an, der die Universität seit 2003 leitete.

In den vergangenen Jahren war Prof. Müller-Steinhagen Direktor des Instituts für Technische Thermodynamik am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie Professor und Direktor des Institutes für Thermodynamik und Wärmetechnik der Universität Stuttgart. Davor wirkte er 17 Jahre lang in leitenden Positionen an verschiedenen Universitäten in England, Neuseeland und Kanada. Prof. Müller-Steinhagen gilt als renommierter Wissenschaftler und Wissenschaftsmanager.

Sein Amt als Rektor wird er voraussichtlich Mitte August antreten, sobald die erforderlichen Formalitäten mit dem Land Baden-Württemberg, dem DLR sowie dem Freistaat Sachsen geklärt sind.

Bei der Bewerbung für die Exzellenzinitiative wird Müller-Steinhagen auf die Wissenschaftsallianz DRESDEN-concept und damit auf kontinuierliche Fortsetzung des eingeschlagenen Weges setzen. "Die Exzellenzinitiative ist eine große Chance für die TU Dresden. Mit den bei erfolgreicher Bewerbung zusätzlich verfügbaren Mitteln können wichtige Forschungsaktivitäten der Universität erheblich gestärkt werden - letztendlich wird die gesamte Universität von diesem Erfolg profitieren."

Gleichzeitig verweist Prof. Müller-Steinhagen auf die nationale und internationale Reputation der Universität, die eng mit dem Erfolg in der Exzellenzinitiative einhergeht und zu Bewerbungen hochqualifizierten Studierender, Wissenschaftler/innen und Professoren/innen führt. International will Prof. Müller-Steinhagen die TU Dresden in die erste Liga führen. In spätestens zehn Jahren soll sie in Rankings einen Platz unter den 100 besten Universitäten weltweit einnehmen (derzeit ca. Platz 280).

Professor Müller-Steinhagen betont, dass sich die TU Dresden unter seiner Leitung weiter als Volluniversität mit zahlreichen interdisziplinären Lehr- und Forschungsprogrammen etablieren wird.

Darüber hinaus legt der neu gewählte Rektor großen Wert darauf, dass sich alle Hochschulangehörigen mit den Zielen der Universität identifizieren und sich die TU Dresden so als attraktiver Arbeitgeber und Studienort beweist. Als Rektor der TU Dresden möchte er die Strukturen der TU Dresden so gestalten, dass die Forscher Bedingungen und Freiräume finden, die es ihnen ermöglichen, erfolgreich zu sein.

Um diese Ziele zu erreichen, will Prof. Müller-Steinhagen umgehend ein hochmotiviertes Rektorat zusammenstellen. Die vom bisherigen Rektorat im Rahmen der Exzellenzbewerbung angedachten Strukturänderungen innerhalb der Universität will Prof. Müller-Steinhagen umsetzen. Diese geplante neue Universitätsstruktur kombiniert Elemente erfolgreicher Unternehmensstrukturen mit den besonderen Anforderungen einer Volluniversität. Auch innerhalb der Universitätsverwaltung soll es neue Strukturen und Aufgabenzuschnitte geben: "Ich habe mit der Dezentralisierung einzelner Verwaltungsprozesse sehr gute Erfahrungen gemacht, da sich Verwaltungs-, Lehr- und Forschungspersonal dadurch besser kennen und schätzen lernen und eine stärkere Einbindung und Motivation entsteht."

Bei allen Prozessen und Entscheidungen setzt er auf größtmögliche Transparenz innerhalb der Universität.

Angst wird ihm trotz der vielen Herausforderungen und Aufgaben nicht: "Ich konnte in meinem Leben mehrfach beweisen, dass ich eine steile Lernkurve habe. Meine Begeisterung für die TU Dresden und vor allem auch die Kolleginnen und Kollegen, die ich bisher hier kennenlernen durfte, geben mir die Gewissheit, dass wir unter meiner Leitung gemeinsam mit allen Hochschulangehörigen die Potenziale der TU Dresden ausreizen und die TU Dresden so zu einer der weltweit attraktivsten Universitäten gestalten können."

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution143


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Technische Universität Dresden, Kim-Astrid Magister, 25.06.2010
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 29. Juni 2010