Schattenblick →INFOPOOL →POLITIK → ERNÄHRUNG

VERBAND/1716: Bauernverband fordert Entschädigung für Verluste der Gemüsebauern (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 6. Juni 2011

DBV fordert Entschädigung für Verluste der Gemüsebauern

Umsatzverluste erhöhen sich auf 50 Millionen Euro


Durch den EHEC-Ausbruch und die daraus resultierenden Verzehrswarnungen sind die Gemüsebaubetriebe in Deutschland unverschuldet in die schwerste Krise seit Tschernobyl geraten. Die wirtschaftlichen Probleme werden von Tag zu Tag größer. Deshalb hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner aufgefordert, sich unverzüglich gegenüber Brüssel und mit den Bundesländern für eine Entschädigungsregelung einzusetzen, die die tatsächlich in den Betrieben eingetretenen Verluste ausgleicht. Hierfür sei es notwendig, "die eingetretenen Verluste rechtssicher in jedem Betrieb festzustellen", schrieb Sonnleitner.

Sonnleitner hält es für dringend notwendig, auf europäischer wie auf deutscher Ebene kurzfristig ein finanziell abgesichertes Entschädigungsprogramm durchzusetzen. Die Umsatzverluste der deutschen Gemüsebaubetriebe erhöhten sich bis zum heutigen Tag auf etwa 50 Millionen Euro. Diesen Schaden könnten die Gemüsebauern nicht allein tragen, stellte Sonnleitner fest.


*


Quelle:
Pressemitteilung vom 6. Juni 2011
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 9. Juni 2011