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VERBAND/1980: Europäische Landwirte klonen nicht (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 18. Dezember 2013

DBV: Europäische Landwirte klonen nicht

Klassische Zuchtverfahren sind nach wie vor sehr leistungsfähig



Das Klonen von Nutztieren zur Lebensmittelproduktion spielt bereits heute keine Rolle in der landwirtschaftlichen Tierhaltung. Deshalb würde ein Verbot des Klonens auch keine Veränderung für die Landwirte darstellen. Zu dieser Einschätzung kommt der Deutsche Bauernverband (DBV) in einer ersten Reaktion auf die Richtlinienvorschläge der EU-Kommission zum Umgang mit der Klontechnologie in der Lebensmittelerzeugung. Eine leistungsfähige und nachhaltige Fleisch- und Milchproduktion ist definitiv ohne Klontechnologie möglich, heißt es beim Bauernverband.

Die Richtlinienentwürfe aus Brüssel sehen vor, dass die EU-Mitgliedstaaten das Klonen von Tieren zur Lebensmittelerzeugung verbieten, berichtet der DBV. Ebenso soll die Einfuhr geklonter Tiere und der Vertrieb daraus hergestellter Lebensmittel untersagt werden. Wegen der fehlenden praktischen Umsetzbarkeit und der kaum vorhandenen tatsächlichen Marktbedeutung hält der DBV es für sinnvoll, dass Lebensmittel von Nachkommen geklonter Tiere nicht gekennzeichnet werden müssen. Fleisch und Milch von konventionell gezüchteten Nachkommen geklonter Tiere würden sich nach wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen nicht von den Lebensmitteln unterscheiden, die von nicht geklonten Tieren erzeugt werden.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 18. Dezember 2013
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
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Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 24. Dezember 2013