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DEMOSKOPIE/680: Neun von zehn Bürgern besorgt um Demokratie in Türkei (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 2. Februar 2017

ARD-DeutschlandTrend
Neun von zehn Bürgern besorgt um Demokratie in Türkei

ARD / Infratest dimap


Unmittelbar vor der Türkei-Reise der Bundeskanzlerin geben 89 Prozent der Deutschen an, dass sie sich große Sorgen um die Demokratie in der Türkei machen. Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends von Montag bis Dienstag dieser Woche ergeben.

83 Prozent der Befragten sind der Auffassung, die Bundesregierung sollte der türkischen Regierung entschiedener entgegentreten (-5 Punkte im Vergleich zu August 2016). 76 Prozent geben an, dass sie es gut finden, dass Angela Merkel mit ihrem Besuch Gesprächsbereitschaft gegenüber der Türkei signalisiert. 50 Prozent sind der Meinung, dass Angela Merkel alles dafür tun sollte, das Flüchtlingsabkommen mit der Türkei zu retten.

4 Prozent der Befragten geben an, dass sie die Türkei für einen vertrauenswürdigen Partner halten (-2 im Vergleich zu November 2016). 93 Prozent finden, dass die Türkei ein Partner ist, dem man nicht vertrauen kann. Befragungsdaten


Befragungsdaten
  • Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren
  • Fallzahl: 1.006 Befragte
  • Erhebungszeitraum: 30.1. bis 31.1.2017
  • Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
  • Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe/Dual Frame
  • Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
    * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

*

Quelle:
Presseinformation vom 2. Februar 2017
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts)
Appellhofplatz 1, 50667 Köln
Postanschrift: 50600 Köln
Pressestelle - Telefon: 0221/220-7100
E-Mail: wdrpressedesk@wdr.de
Internet: www.wdr.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 4. Februar 2017

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