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KULTUR/306: "Preis der Nationalgalerie für junge Kunst" zeigt Potential der Berliner Kunstszene (BPA)


Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
"REGIERUNGonline" - Wissen aus erster Hand - 22.09.09

Kulturstaatsminister Bernd Neumann:
"Preis der Nationalgalerie für junge Kunst" zeigt enormes Potential der Berliner Kunstszene


Bei der Verleihung des "Preises der Nationalgalerie für junge Kunst" im Hamburger Bahnhof in Berlin am (heutigen) Dienstag betonte Kulturstaatsminister Bernd Neumann:

"Berlin gehört zu den bedeutendsten Zentren für zeitgenössische Kunst. Besonders seit dem Fall der Mauer geht von der Hauptstadt ein Sog aus, dem sich weder Künstler noch Galeristen entziehen können. Ein prominentes Beispiel dafür ist der 'Preis der Nationalgalerie für junge Kunst': im Jahr 2007 lebten drei der nominierten Künstler in Berlin, in diesem Jahr sind es sogar alle vier. Doch die Karawane der zeitgenössischen Kunstszene kann jederzeit weiterziehen. Deshalb müssen wir dafür sorgen, dass sich die zahlreichen Kultureinrichtungen an der Spree abstimmen, damit die in Berlin lebenden Künstler eine Chance erhalten, wahrgenommen zu werden und ihr enormes Potential auch künftig zur Geltung bringen können."

Kulturstaatsminister Bernd Neumann hob ebenfalls die Bedeutung der Förderung zeitgenössischer Kunst durch die Bundesregierung hervor: "Mit Ankäufen junger Kunst fördern wir die zeitgenössische Szene ebenso wie mit den bedeutenden Summen, die von der zu meinem Haus gehörenden Kulturstiftung des Bundes in diesen Bereich fließen. Daneben ist der Unterhalt von Künstlerstätten durch den Bund eine weitere bedeutende Säule der Förderung. Mit zahlreichen hervorragend dotierten Stipendien im Ausland beispielsweise in Florenz, Rom, Venedig, Los Angeles oder an der von uns gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt geplanten Künstlerstätte Tarabya in Istanbul - bereiten wir in Deutschland lebenden Künstlern den Weg die internationale Kunstszene."

Der "Preis der Nationalgalerie für junge Kunst" wurde im Jahr 2000 erstmals vom Verein der Freunde der Nationalgalerie auf Initiative des Kunstsammlers Rolf Hoffmann ausgelobt und wird in diesem Jahr zum fünften Mal im Hamburger Bahnhof verliehen. Er würdigt die neue Kunstszene und fördert junge Künstlerinnen und Künstler, die in Deutschland leben und arbeiten. Mit einem Preisgeld von 50 000 Euro gehört er zu den höchst dotierten Preisen für Gegenwartskunst in Deutschland, wobei von der Hälfte der Summe ein Werk des Preisträgers für die Nationalgalerie angekauft wird und der Sammlung zugute kommt.

Weitere Informationen unter: www.preis2009.de und
www.freunde-der-nationalgalerie.de


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Quelle:
Pressemitteilung vom 22.09.2009
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. September 2009