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ARMUT/273: Staat muss gegen Armut vorgehen - auch regional (SoVD)


Sozialverband Deutschland - 25. Juli 2019

Staat muss gegen Armut vorgehen - auch regional!


Aktuelle Zahlen zeigen eine wachsende Armutsgefährdung in Deutschland auf, die regional variiert. Armutsforscher fordern die Bundesregierung deshalb erneut zum Handeln auf. Dazu erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:

"Der SoVD weist seit Langem auf die wachsende soziale Spaltung hin. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. Auch in unseren Sozial- und Rechtsberatungen stellen wir diese Entwicklung fest. Die Angst vor Verarmung ist längst in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen. Insbesondere für Alleinerziehende, ältere Menschen, Langzeitarbeitslose, Menschen mit Behinderungen oder Erwerbsgeminderte wächst die Not ganz konkret und spürbar. In einem Sozialstaat darf der oder die Einzelne jedoch nicht ihrem persönlichen Schicksal überlassen werden - schon gar nicht, wenn häufig wenig greifende soziale Sicherungssysteme für die Misere mitverantwortlich sind. Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die soziale Spaltung abzumildern und aufzuheben. Hier bleibt der Staat in der Pflicht!"

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Quelle:
Sozialverband Deutschland e.V.
Pressemitteilung Nr. 27/2019 vom 25. Juli 2019
Sozialverband Deutschland, Pressestelle
Stralauer Straße 63, 10179 Berlin
Telefon: 030 72 62 22-129 | -140, Fax: 030 72 62 22-328
E-Mail: pressestelle@sovd.de
Internet: www.sovd.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 30. Juli 2019

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