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AGRAR/1641: Leibniz-Institut für Agrarentwicklung mit neuem Institutsnamen (idw)


Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) - 14.01.2014

IAMO mit neuem Institutsnamen

Seit Jahresbeginn heißt das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa nunmehr Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien. Das Akronym IAMO bleibt erhalten.



Der neue Institutsname spiegelt insbesondere die schon seit langem verfolgte Erweiterung der Forschungsregionen wider. Neben Forschungsarbeiten zu den Entwicklungen in Mittel- und Osteuropa untersuchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IAMO Veränderungsprozesse in der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie in den ländlichen Räumen in Südosteuropa, Zentral- und Ostasien. Der Fokus der Forschungsarbeiten des Instituts liegt dabei vor allem auf ökonomischen, aber auch sozialen und politischen Fragestellungen.

Analysen des IAMO zeigen, dass der wirtschaftliche und politische Reformprozess in den ehemals planwirtschaftlichen Ländern Europas und Asiens zu sehr unterschiedlichen Entwicklungen geführt hat. Während einige Länder inzwischen etablierte Marktwirtschaften und Demokratien darstellen und erhebliche Erfolge vorweisen können, haben andere Länder noch gravierende wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Probleme zu bewältigen. Dennoch ist allen diesen Ländern gemeinsam, dass die Vergangenheit großen Einfluss auf heutige und zukünftige Entwicklungspfade hat. Deren Verständnis sowie die Bewältigung der besonderen Herausforderungen erfordern auch zukünftig enorme Anstrengungen und Kompetenzen in Forschung und Wissenstransfer. Das IAMO möchte mit dem neuen Namen Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien unterstreichen, dass diese Ländergruppe auch zukünftig höchst relevante Forschungsfragen bereithält, deren Beantwortung von globalem Interesse ist. Durch die Nutzung und die Weiterentwicklung neuerer ökonomischer Theorien und Forschungsmethoden leistet das IAMO dabei als internationales Kompetenzzentrum einen maßgeblichen Beitrag zum Verständnis und zur Verbesserung von unternehmerischen Konzepten, Wettbewerbs- und Innovationsprozessen, strukturellem und institutionellem Wandel, der Entwicklung wirtschafts- und regionalpolitischer Maßnahmen sowie der Lebensumstände in ländlichen Regionen und der Qualifizierung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern.


Über das IAMO
Das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) widmet sich der Analyse von wirtschaftlichen, sozialen und politischen Veränderungsprozessen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft sowie in den ländlichen Räumen. Sein Untersuchungsgebiet erstreckt sich von der sich erweiternden EU über die Transformationsregionen Mittel-, Ost- und Südosteuropas bis nach Zentral- und Ostasien. Das IAMO leistet dabei einen Beitrag zum besseren Verständnis des institutionellen, strukturellen und technologischen Wandels. Darüber hinaus untersucht es die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Agrar- und Ernährungssektor sowie die Lebensumstände der ländlichen Bevölkerung. Für deren Bewältigung werden Strategien und Optionen für Unternehmen, Agrarmärkte und Politik abgeleitet und analysiert. Seit seiner Gründung im Jahr 1994 gehört das IAMO als außeruniversitäre Forschungseinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft an.

Bitte beachten Sie: Im Januar 2014 wurde das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa in Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien umbenannt. Die Institutsabkürzung IAMO bleibt weiterhin gültig.

Weitere Informationen unter:
http://www.iamo.de
Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO)

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/de/institution418

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO),
Britta Paasche M.A., 14.01.2014
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Januar 2014