Schattenblick →INFOPOOL →POLITIK → WIRTSCHAFT

AUSSENHANDEL/1305: AmCham Business Barometer lobt Investitionsstandort Deutschland (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 11. Mai 2011

AmCham-Studie lobt Deutschland als bedeutendsten Investitionsstandort für US-Unternehmen


Deutschland ist - neben China und noch vor Osteuropa - der wichtigste Investitionsstandort für US-Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kam das gestern von der amerikanischen Handelskammer (AmCham) und The Boston Consulting Group veröffentlichte VIII. Business Barometer "Perspektiven zum Wirtschaftsstandort Deutschland". Hierbei handelt es sich um eine Bewertung der deutschen Wettbewerbsfähigkeit durch US-Unternehmen mit Sitz in Deutschland.

Dazu erklärt der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Hans-Joachim Otto: "Das AmCham Business Barometer ist ein guter Gradmesser für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Der Investitionsstandort Deutschland steht bei den US-Unternehmen verdient hoch im Kurs. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind."

Nach Einschätzung von 107 US-Investoren aller Branchen wird vor allem das deutsche Krisenmanagement als vorbildlich bewertet. Auch dank der Veränderung der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen habe die Bundesrepublik ihre Standortattraktivität zum wiederholten Male signifikant verbessert. Als strukturelle Standortvorteile Deutschlands werden unter anderem die Stärke des Mittelstands, die Innovationskraft durch Zusammenarbeit von Forschung und Wirtschaft, die flächendeckend gute Infrastruktur sowie die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genannt. Wirtschaftspolitische Aufgaben wie Zurückhaltung beim Lohnniveau, Reformen des Arbeitsmarktes und Steuersenkungen wurden aus Sicht der US-Unternehmen erfolgreich angegangen.

Der Großteil dieser Investoren rechnet in diesem Jahr mit einer weiteren Umsatzsteigerung. Als Herausforderungen für den Standort Deutschland nennen die befragten US-Unternehmen die deutsche Exportabhängigkeit, die europäische Schuldenkrise und den Mangel an Fachkräften.

Staatssekretär Otto: "Der an Breite gewinnende Aufschwung in Deutschland trägt zu den positiven Geschäftsaussichten der US-Investoren bei. Konsum und Investitionen haben angezogen. Der Wachstumsbeitrag der Binnennachfrage wird auf 80 Prozent ansteigen. Das macht unsere Wirtschaft insgesamt widerstandsfähiger.

Wir haben unseren Fokus auf den drohenden Fachkräftemangel gelegt. Es gilt, das Wachstumspotenzial Deutschlands auch langfristig zu sichern. Deshalb müssen wir unser inländisches Arbeitskräftepotenzial besser ausschöpfen und darüber hinaus verstärkt auf qualifizierte Zuwanderung setzen."

Weiterführende Informationen

Zur Rubrik Investieren in Deutschland
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Aussenwirtschaft/investieren-in-deutschland.html

Zur Rubrik Wirtschaftspolitik
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Wirtschaft/wirtschaftspolitik.html

Zur Rubrik Konjunktur
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Wirtschaft/konjunktur.html

Zur Rubrik Sicherung des Fachkräftebedarfs
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Ausbildung-und-Beruf/sicherung-des-fachkraeftebedarfs.html

Zur Rubrik Bilaterale Wirtschaftsbeziehungen
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Aussenwirtschaft/bilaterale-wirtschaftsbeziehungen.html

Zur Rubrik Außenwirtschaft
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/aussenwirtschaft.html

Zur Rubrik Wirtschaft
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/wirtschaft.html


*


Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 11. Mai 2011
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Mai 2011